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Forscher warnen vor Ausbreitung

Hunde-Grippe kann auch auf den Menschen übertragen werden

Derzeit breitet sich eine neue Form der Hundegrippe aus, die nicht nur für Vierbeiner sondern auch den Menschen gefährlich werden kann. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler der Korea-Universität in Seoul.

Neue Influenza-Art

Laut übereinstimmenden Medienberichten haben südkoreanische Forscher eine neue Influenza-Art entdeckt, die Grund zur Sorge bereitet. Der neu entdeckte Virus ist eine Mischform („CIVmv“) aus Schweine- und Hundegrippe. Es soll sich dabei um das sogenannte „Canine Influenza-Virus“ (CIV) handeln, das bereits Anfang des neuen Jahrtausends entstanden war, als sich Hunde mit der Vogelgrippe ansteckten. Die neue Grippe-Art wurde demnach nicht nur in Hunden nachgewiesen, sondern soll zudem auf den Menschen übertragen werden können.

Ansteckungsgefahr für den Menschen

Um die Übertragbarkeit von Vierbeinern auf den Menschen zu beweisen, haben die Wissenschaftler Tierversuche mit Frettchen durchgeführt. Die Wirtszellen der Nagetiere ähneln dabei denen des Menschen, weshalb das Experiment durchgeführt werden konnte. Das Ergebnis fällt klar und deutlich aus. So wiesen die infizierten Tiere grippeähnliche Symptome auf wie Atemnot, Husten, Schnupfen und anhaltende Lethargie. Außerdem war die Ansteckungsquote unter den Frettchen sehr hoch. Mit den Tierversuchen konnten die Forscher nachweisen, dass das Virus eine Gefahr für den Menschen darstellt.

Hunde-Grippe schwappt von Asien nach Nordamerika

Nachdem sich das Virus anfangs nur in Südchina rasend schnell verbreitet hat, sind mittlerweile weite Teile Chinas sowie Südkoreas und Thailands von der Epidemie betroffen. Nun sind auch erste Infektionen in den USA vermeldet worden, heißt es übereinstimmenden.

Darauf sollten Hunde-Besitzer achten!

Der durchweg enge Kontakt zwischen den meisten Hundehaltern und ihren Vierbeinern stellt daher ein großes Problem dar. Halter sollten ein besonderes Augenmerk darauf legen, ob ihr Haustier grippeähnliche Symptome aufweist.

Da bisher noch keine Fälle der Hunde-Grippe in Deutschland bekannt sind, muss sich bisher niemand Sorgen machen. Die Fälle aus den USA sprechen allerdings für eine rasche Ausbreitung der neuen Influenza-Art.