Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Ärztin warnt vor Wasservergiftung

Wanderin trinkt zu viel Wasser und stirbt

Eine 47-jährige Frau aus London war im Grand Canyon wandern. Kurze Zeit später stirbt sie – offenbar weil sie zu viel Wasser getrunken hat.

Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio

Ärztin warnt vor Wasservergiftung

Wanderin trinkt zu viel Wasser und stirbt

Eine 47-jährige Frau aus London ist im Grand Canyon wandern. Kurze Zeit später stirbt sie – offenbar weil sie zu viel Wasser getrunken hat.

Tödlicher Fehler

Wir brauchen Wasser wie die Luft zum Atmen. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung liegt der Bedarf eines Erwachsenen bei circa 1,5 Litern. Bei schwerer körperlicher Anstrengung können es auch mal 3-4 Liter sein, doch Vorsicht: Zu viel Wasser, ist für den Körper schädlich, wie jetzt ein Fall aus den USA zeigt.

Die Frau war im Nationalpark im US-Bundesstaat Arizona bei über 40°C wandern. Am Hotelbuss angekommen, bricht sie plötzlich zusammen. Wenig später stirbt sie.

Mediziner sprechen von einer so genannten . Dieses Phänomen tritt  auf, wenn Menschen die aufgrund hoher Temperaturen und starker körperlicher Belastung, viel Flüssigkeit durch Schweiß verlieren und dann zu viel trinken.

Bei hohem Flüssigkeitsverlust ist die natürliche Reaktion des Menschen - viel Trinken! Doch genau das ist falsch...

Teufelskreis

Beim Schwitzen verlieren Menschen nicht nur Wasser, sondern auch lebenswichtige Mineralien. Kommt der Mineralienhaushalt aus dem Gleichgewicht, reagiert unser Körper mit Durst.

Der dann einsetzende Teufelskreis sorgt dafür, dass die Zellen bei zu hoher Wasserzufuhr immer ärmer an Mineralstoffen werden und schließlich aufquellen.

Das Blut wird dünnflüssig, das Gehirn schwillt an und der Herzmuskel verliert seine Wirkung. Wenn all diese Faktoren zusammenkommen, bricht der Körper unweigerlich in sich zusammen.

Heißt: Je mehr Schweißverlust, desto weniger Wasser sollte man trinken, um den Verlust auszugleichen.

Quelle: Gutfuerdich