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Hausstaubmilben nicht aufwirbeln

Morgens das Bett nicht machen kann Vorteile bringen

Die Bettdecke sorgfältig ausschütteln, die Kissen ordentlich drapieren und vielleicht noch eine Tagesdecke auflegen - für viele Menschen gehört das Bettmachen zum morgendlichen Ritual dazu. Dadurch hinterlässt du aber ein Paradies für Milben.

Wohlfühloase für Milben

Ein gemachtes Bett sieht zwar ordentlich aus, bietet Milben aber den idealen Lebensraum. Die kleinen Plagegeister mögen es feucht, warm und dunkel. Machst du dein Bett gleich morgens nach dem Aufstehen feinsäuberlich, können sich die Tierchen so richtig austoben. Denn: Im Schlaf verlieren wir im Durschnitt einen bis eineinhalb Liter Körperflüssigkeit, morgens sind Decke, Kissen und Laken daher immer noch ein bisschen feucht.

Das Bett nicht zu machen, hilft dabei, die Feuchtigkeit darin zu reduzieren und die Milben so auszutrocknen. Das haben Wissenschaftler der britischen Kingston University anhand von Computermodellen herausgefunden.

Regelmäßige Reinigung

In einem deutschen Durchschnittsbett befinden sich rund 1,5 Millionen Milben. Mit dem bloßen Auge sind sie nicht zu erkennen. Ihr Kot kann allerdings Allergien und Asthma auslösen.

Wer sich nicht auf die Methode mit dem ungemachten Bett verlassen möchte, der sollte nicht nur seine Garnituren, sondern auch Decken und Kissen öfter mal waschen und diese danach gut trocknen lassen. Außerdem sollte die Matratze gelegentlich abgesaugt werden.