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Grippewelle in Rheinland-Pfalz

So schützt du dich vor einer Ansteckung am Arbeitsplatz

Über Rheinland-Pfalz rollt derzeit eine Grippewelle hinweg und überall wird geschnieft, gekeucht und gehustet. Viele Grippeerkrankte schleppen sich trotz Husten, Schnupfen und Fieber aber trotzdem noch ins Büro – wir erklären, wie man sich vor einer Ansteckung auf der Arbeit schützen kann.

Drei von vier Arbeitnehmern gehen krank zur Arbeit

Die Grippe- und Erkältungswelle hat Deutschland fest im Griff. Das nass-kalte Winterwetter sorgt derzeit für einen massiven Krankheitsanstieg in Rheinland-Pfalz. Besonders betroffen ist zurzeit das Rhein-Main-Gebiet, die Südpfalz rund um Kaiserslautern und die Landkreise Bernkastel-Wittlich und Birkenfeld.

Die Ansteckungsgefahr auf der Arbeit ist dabei besonders groß, denn drei von vier Arbeitnehmern gehen laut einer aktuellen Umfrage mit einer Erkältung ins Büro - jeder Dritte sogar mit Fieber und Grippe. "Ratsam ist das aber nicht, denn insbesondere die Grippe ist wirklich nicht zu unterschätzen und sollte gründlich auskuriert werden“, so Hygieneexperte Henning Mallwitz aus Hamburg. Er appelliert hier zur Vernunft: „Das ist für den Erkrankten besser - und letzten Endes profitieren davon auch die Kollegen."

Besser zu Hause bleiben!

Bei Erkältung und Grippe heißt die Devise also: Besser zu Hause bleiben, um niemanden anzustecken! "Grippe- und Erkältungsviren werden hauptsächlich über Tröpfchen und verunreinigte Flächen übertragen. Beim Husten oder Niesen schleudert der Erkrankte virushaltige Tröpfchen in die Luft - mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometern. Diese können über die Schleimhäute in den Körper gelangen oder auf unbelebten Flächen landen", so der Experte.

So kannst du dich schützen

Besonders kontaminiert sind Papier, Akten und Türklinken. Dort können die Viren mehrere Tage überleben und über Handkontakt weiter übertragen werden. Wer richtig vorbeugt, kann sich davor aber schützen, weiß Mallwitz: "Das A und O zur Vorbeugung einer Ansteckung ist eine gute Händehygiene. Eine Studie der Uni Greifswald konnte zeigen, dass eine regelmäßige Händedesinfektion hilft: Mitarbeiter, die sich mehrmals täglich bei der Arbeit die Hände mit einem alkoholischen Händedesinfektionsmittel, wie zum Beispiel Sterillium, einrieben, litten deutlich seltener an Husten, Fieber, Erkältung oder Durchfall und konnten ihre Krankheitstage nachweislich verringern."

Weitere Vorbeuge-Tipps sind: Vermeide das Händeschütteln mit kranken Kollegen. Zudem hilft das regelmäßige Lüften der Büroräume dabei, die erregerhaltigen Tröpfchen vom Husten und Niesen in der Luft zu reduzieren. „Generell ist auch eine 'Husten-Etikette' zu empfehlen: Man sollte nicht in die hohle Hand, sondern in die Ellenbogenbeuge oder ein Taschentuch husten. Und verzichten Sie, wenn möglich, auf unbewusste Berührungen im Gesicht. Erreger können sonst leicht von den Fingern auf die Schleimhäute von Mund, Nase und Augen gelangen", erklärt Mallwitz.

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Quelle: BODE Chemie