Wie gut ist unsere Vollmilch?

Stiftung Warentest hat diverse Vollmilch -Marken unter die Lupe genommen und 18 Produkte getestet. 14 Sorten schnitten mit „gut“ ab, eine mit befriedigend und drei nur mit „ausreichend“ – darunter auch zwei Biomilch-Produkte.

Es muss nicht immer teuer sein

Milch gehört zu einem der wichtigsten Grundnahrungsmittel in Deutschland. Im Schnitt konsumiert jeder Bundesbürger 50 Liter Kuhmilch pro Jahr. Die Stiftung Warentest hat nun länger haltbare Vollmilch getestet und dabei ein überraschendes Ergebnis aufgezeigt.

Das sind die Testsieger

Insgesamt wurden 18 Produkte auf Qualität und Unternehmensverantwortung ihrer Hersteller (Tier- und Umweltschutz) untersucht. Nur vier Anbieter schneiden bei den beiden Kriterien mit „gut“ ab. Die Preise pro Liter rangieren hierbei zwischen 1,09 und 1,49 Euro. Konventionelle Milch gibt es im Vergleich schon für 68 Cent. Wird das Tierwohl außer Acht gelassen, so vergab die Verbraucherorganisation 14 Mal die Note „gut“. Alle untersuchten Milch-Sorten wiesen weder krankmachende Keime noch Schadstoffe oder Antibiotikarückstände auf.

In Bezug auf den Geschmack können fast alle Produkte die Tester überzeugen. Nur das teuerste Produkt (Andechser Natur Bioland Biomilch) fiel durch einen leichten Kochgeschmack negativ auf und wurde dementsprechend nur mit „ausreichend“ bewertet.

Die Siegerprodukte, bei denen neben der Produktqualität auch das Tierwohl berücksichtigt wurde, sind:

Arla Frische Bio-Weidenmilch (1,09/1,39 Euro pro Liter)
Gläserne Molkerei Premium Qualität Naturland Frische Biovollmilch (2,0/1,19 Euro)
Dennree Bioland Frische Vollmilch (2,01/1,09 Euro)
Berchtesgadener Land Frische Bergbauern Milch (2,5/1,12 Euro)

Diese Produkten schnitten am schlechtesten ab:

Natur Bioland bio Vollmilch von Andechser (1,49 Euro pro Liter)
Milbona Bio Organic Frische Vollmilch (1,09 pro Liter)
Meierkamp Frische Alpenmilch (0,79 Euro pro Liter)

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Quelle: Stiftung Warentest, ntv