Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Diagnose: Entzündlicher Brustkrebs

Vermeintliche Sommersprossen entpuppen sich als Krebs

Als Rebecca Hockaday ein paar Flecken auf dem Dekolleté entdeckt, macht sie sich erst keine Gedanken und vermutet, es seien Sommersprossen. Doch die Pünktchen vermehren sich immer weiter und die 40-Jährige geht schließlich zum Arzt. Dort bekommt sie eine schockierende Diagnose.     

Rötungen und Verfärbungen als Warnzeichen

„Sie haben Krebs“ – mit dieser Diagnose hatte Rebecca Hockaday überhaupt nicht gerechnet, als sie wegen ein paar Flecken auf Dekolleté und Brust zum Arzt ging. Vielmehr vermutete die zweifache Mutter, sie habe sich zu lange in der Sonne aufgehalten. Bei den Pünktchen handelte es sich allerdings nicht etwa um harmlose Sommersprossen, wie angenommen, sondern um entzündlichen Brustkrebs – eine seltene Krebsart mit wenigen bekannten Warnsignalen.

Lediglich ein bis fünf Prozent aller Krebsdiagnosen stellen sich dem National Cancer Institute in den USA zufolge als entzündlicher Brustkrebs heraus. Dabei schwillt die Brust oftmals an oder rötet sich – in anderen Fällen treten auch Verfärbungen und Flecken auf, die wie Sommersprossen aussehen. Etwas, das völlig harmlos erscheint, kann also in Wahrheit eine schlimme Erkrankung sein.

Rebecca muss eine harte Therapie ertragen

Dem Fernsehsender „Fox 5 Atlanta“ sagte die 40-Jährige, dass sie erst nicht zum Arzt wollte, weil sie die Verfärbungen als harmlos empfand. Ein großer Fehler, denn der Krebs hatte sich bereits in ihrem Körper ausgebreitet. Nach 16 Wochen Chemotherapie, Bestrahlungen und einer OP, in der ihr die Brüste abgenommen werden mussten, hatte sie den Krebs schließlich besiegt und erzählt nun ihre Geschichte, um andere Frauen zu warnen.

„Wenn ich verhindern kann, dass jemand anderes auf dieser Welt das durchmachen muss, was ich durchmachen musste, wäre ich überglücklich.“

Quelle: Huffington Post