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Nach Urlaub

Mädchen erleidet schwere Verbrennungen durch Henna-Tattoo

Um eine tolle Erinnerung an ihren Urlaub zu haben, wünschte sich die siebenjährige Madison Gulliver ein Henna-Tattoo. Doch ihre Eltern dürften diese Entscheidung jetzt bereuen.

„Wir hatten so etwas noch nie gesehen“

In einem Hotel in Hurgada (Ägypten) ließen sich die kleine Madison und ihr Bruder ein Henna-Tattoo auf die Haut zeichnen. Als die Farbe auf den Arm des Mädchens aufgetragen wurde, verspürte sie einen ungewöhnlichen Juckreiz. Die Schöhnheit des Körperschmucks hielt nur kurz: Nach der Rückkehr nach Großbritannien bildeten sich Blasen am Arm. Mehrere Hausarzt-Besuche später wurde die Familie schließlich an eine Spezialklinik für Brandwunden verwiesen. Dort musste jede Blase aufgeschnitten und die darunter liegende Haut behandelt werden. „Wir hatten Panik. So etwas hatten wir noch nie gesehen. Und jedes Mal, wenn die Ärzte wieder eine neue Salbe drauf schmierten, wurde es schlimmer“, erklärte der Vater der Familie gegenüber der britischen „Sun“.  

Farbe in der EU verboten

Der schwarzen Hennafarbe wird häufig die Chemikalie Phenylendiamine (PPD) beigemischt, um die Farbe länger auf der Haut haltbar zu machen. Innerhalb der EU darf der Stoff in Hautprodukten nicht benutzt werden, da er allergische Reaktionen auslösen kann.

Das Hotel hat sich bei Familie Gulliver entschuldigt und das Personal angewiesen, schwarze Henna-Tattoos vom Menü zu nehmen. Die kleine Madison muss nun sechs Monate lang einen Druckverband tragen, um die Bildung von Narben zu verhindern.

Quelle: The Sun / Bild