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Kind in Lebensgefahr

Vegane Ernährung kostet Baby fast das Leben

Ein italienisches Paar, welches nach der veganen Philosophie lebt, möchte seinen Sohn ebenfalls damit aufziehen und verwehrt ihm sämtliche Tierprodukte. Die Großeltern können das nicht länger mit ansehen und bringen den Jungen in ein Krankenhaus. Dort stellen die Ärzte fest, dass der Kleine bereits in Lebensgefahr schwebt.

Fragwürdige Erziehung

Menschen die sich vegan ernähren, verzichten komplett auf tierische Produkte. Ihre Philosophie ist es, die Ausbeutung der Tierwelt zu stoppen. Doch dieser Lebensstil kann richtig gefährlich werden. Ein italienisches Paar musste das auf tragische Weise selbst erfahren.

Die Eheleute entschieden, ihr Baby ausschließlich vegan zu ernähren. Doch diese Idee ging mächtig nach hinten los. Die Großeltern bemerkten, dass das Kind mit 14 Monaten krank aussah und viel zu dünn war. Also brachten sie ihren Enkel in ein Mailänder Krankenhaus, um Gewissheit zu bekommen. Die Ärzte stellten schnell eine massive Unterernährung fest.

Kind schwebt in Lebensgefahr

Der Junge brachte nur fünf Kilogramm auf die Waage - das Idealgewicht für ein dreimonatiges (!) Baby ist. Des Weiteren fielen die Calcium-Werte extrem schlecht aus. Die behandelnden Ärzte sprachen von Glück, dass der Kleine überhaupt noch lebte. Daraufhin wurde den Eltern das Sorgerecht entzogen. Ein Gericht entschied, dass der Junge bei seinen Großeltern aufwachsen darf.

Gefährliches Halbwissen birgt Gefahren

Vegane Ernährung bei Kleinkindern ist immer problematisch, da sie mit genügend Eisen und Calcium versorgt werden müssen. Bei dem italienischen Jungen kam erschwerend hinzu, dass er an einer Fehlbildung des Herzens litt.

Wer dennoch bei der Ernährung seiner Kinder unbedingt auf tierische Produkte verzichten möchte, sollte sich ausreichend damit auseinandersetzen, welche Nahrungsmittel genügend  Eisen und Calcium liefern.

Quelle: HuffingtonPost