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US-Tierheim überfordert

Katzenbabys grausam im Gefrierschrank getötet

Wenn Tierbesitzer überfordert sind oder keine Lust mehr auf ihre Tiere haben, werden die Fellnasen oft ausgesetzt oder in einem Tierheim abgegeben. Fast drei Viertel der Tiere, die in Deutschland einem Tierheim überlassen werden, werden mit der Begründung „finanzielle Not“ abgegeben. Dabei platzen viele Auffangstationen aus allen Nähten. So auch ein Tierheim im US-Bundesstaat Indiana. Es steht unter Verdacht Katzenbabys auf grausame Weise getötet zu haben.

Aus Überforderung getötet

Das amerikanische Tierheim soll mit den Tieren so überfordert gewesen sein, dass es Katzenjungen eingefroren und auf diese Weise getötet haben soll. Eine ehemalige Mitarbeiterin berichtete dies gegenüber der Lokalzeitung „Courier & Press“ und machte die schreckliche Tötungspraxis publik, wie die Welt berichtet.

Katzenbabys lebten noch

Nachdem die Frau zweimal angewiesen wurde, verletzte, aber noch lebende Katzenbabys in eine Plastiktüte zu stecken und sie dann in einen Gefrierschrank zu legen, habe sie ihren Job umgehend gekündigt. Nun fordert sie den Rücktritt des Tierheimchefs. Er habe der Mitarbeiterin gesagt, das Tiefkühlfach sei „nicht weniger menschlich“ als eine Einschläferung durch den Tierarzt. Gegen ihn leiteten die Behörden die Ermittlungen ein.  

Der Leiter des Tierheims sowie weitere Mitarbeiter haben sich zu den Vorwürfen noch nicht geäußert.

In den Richtlinien des Verbands der amerikanischen Veterinärmediziner ist das „langsame Kühlen oder Einfrieren nicht betäubter Tiere“ als nicht akzeptable Form des Einschläferns festgehalten.