T-Shirts falten
Polina Tankilevitch/Pexels
T-Shirts falten
Sind die Motten schuld?

Mini-Löcher im Shirt: Wo kommen die denn immer her?

Jeder kennt sie, die winzigen kleinen Löcher, die sich auf einmal auf dem Lieblingsshirt finden. Aber, wo kommen sie eigentlich her? Und wie verhindere ich, dass sie überhaupt entstehen?

Etliche Mythen im Netz

Wer kennt es nicht? Man holt sein Lieblingsshirt aus dem Schrank, zieht es über und da sind sie auf einmal: kleine Mini-Löcher im Stoff, vorzugsweise in der Region um den Bauchnabel. Doch woher kommen sie eigentlich? Wodurch werden innerhalb kürzester Zeit unsere Shirts unbrauchbar? Doch keine Panik, du brauchst dein Zuhause jetzt nicht nach Motten zu durchsuchen. 

Im Netz kursieren etliche Mythen zu diesem Thema. Bei einem aktuellen Test konnte nun aber herausgefunden werden, was die meisten schon längst geahnt haben: Gürtel, Reißverschluss und Co. sind schuld. Durch die Reibung lösen sich nach und nach die Maschen auf und der Stoff wird brüchig, bis schließlich ein Loch entsteht.

Durch das Sitzen am Schreibtisch entsteht ungewollt eine leichte Reibung zwischen der Gürtelschnalle, die meist aus Metall besteht und der Tischkante. Liegt dazwischen nun der T-Shirt-Stoff, entsteht zwar nicht sofort ein Loch, aber nach mehrmaligem Reiben fängt das Gewebe an nachzugeben und es bilden sich winzige Löcher. 

Doch auch diejenigen unter uns, die keinen Gürtel tragen, bleiben nicht verschont. Auch der Metallknopf der Jeans ist mitverantwortlich für die Reibung am Stoff und wird zum T-Shirt-Killer. 

Ebenfalls mitverantwortlich für kleine T-Shirt-Löcher ist der Reißverschluss der Hose. Liegt dieser nicht komplett verdeckt hinter der Stoffleiste und der Zipper steht teilweise sogar nach oben oder das Shirt verfängt sich darin, sind Beschädigungen am Stoff vorprogrammiert.

Ein Mottenbefall kommt seltener als Ursache vor, dennoch können Motten natürlich Löcher in Kleidung verursachen, vor allem wenn sie tierische Fasern wie Wolle oder Seide vorfinden.

Waschmaschine als Ursache

Entdeckst du nun aber nicht nur Löcher im Bauchbereich, sondern auch an anderen Stellen der Kleidung, könnte auch deine Waschmaschine das Problem sein. Lösen sich Teile im Innern der Trommel, entstehen Kanten, an denen die Kleidung vermehrt reibt. Am besten überprüfst du durch Abtasten die Waschtrommel, ob irgendwo Unebenheiten sind. 

So schützt du die Kleidung:

  1.  Wäsche trennen. Nicht nur nach "Hell" und "Dunkel", sondern auch nach „mit“ und „ohne“, sprich alle Sachen ohne Reißverschlüsse, Knöpfe oder Nieten in einem geeigneten Wäschesack mit in die Maschine geben. Zwar verhindert dies nicht die Reibung, die während dem Tragen entsteht, beansprucht aber das Material zumindest nicht zusätzlich.
  2. Auf die Wahl des Gürtels achten. Vor allem Gürtel mit spitzem Mittelstück und grob verzierten Schnallen sind gefährlich und führen schnell zu Löchern. Auch Gürtelschnallen zum Zusammenklippen bringen ein hohes Risiko, da hier die Gefahr besteht den Stoff aus Versehen mit einzuklemmen. Am besten geeignet sind Gürtel mit relativ großer, glatter Schnalle und einem flachen Mittelstück.
  3. Augen auf beim Jackenkauf! Auch hier sollte man sich die Innenseite des Reißverschlusses anschauen. Ist dieser sehr rau und großgliedrig, ist auch hier die Wahrscheinlichkeit groß, den Stoff von T-Shirt oder Pullover einzuklemmen.
  4. Beim Autofahren auf den Sitz des Gurtes achten. Dieser sollte nicht direkt auf dem Bereich der Gürtelschnalle liegen, denn hier ist die Reibung besonders groß.

Also einfach etwas mehr Vorsicht walten lassen und die Löcher im Lieblingsstück sind Schnee von gestern!

 

Quelle: Brigitte

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