Nach NDR-Recherchen wurden seit Oktober 2017 Pferde im Wert von 300.000 Euro mit der Masche angeboten. Der Betreiber, ein Pferdeschlachter aus Osterburken in Baden-Württemberg, weist derweil alle Kritik zurück. Er mache das nur zum Wohle der Tiere. "Die Vermittlung an sich, die mache ich persönlich, weil mir es auch Spaß macht - man muss nicht alles sinnlos töten, was auf der Welt existiert." Er betont weiterhin, dass nicht vermittelte Pferde acht Tage später auf der Schlachtbank landen.
Doch weitere Recherchen des NDR ergeben, dass die Tiere gar nicht geschlachtet werden dürfen. Das steht so in den Papieren, den sogenannten Equidenpässen, in denen neben dem Namen und Stammbaum des Pferdes auch vermerkt ist, ob das Tier am Ende seines Lebens geschlachtet werden darf oder nicht.