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Zum Nachdenken…

Unfälle durch zu hohe Geschwindigkeit

Überhöhte Geschwindigkeit ist die Hauptursache für schwere Verkehrsunfälle. Diesen Satz liest man häufig in Pressemitteilungen der Polizei. Doch über die schweren Schicksalsschläge denkt kaum jemand nach.

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Unfälle durch zu hohe Geschwindigkeit

Überhöhte Geschwindigkeit ist die Hauptursache für schwere Verkehrsunfälle. Diesen Satz liest man häufig in Pressemitteilungen der Polizei. Doch über die schweren Schicksalsschläge denkt kaum jemand nach.

Bewegende Worte

In einer Pressemitteilung veröffentlichte die Polizei Rheinpfalz am Donnerstagnachmittag bewegende Worte, die Autofahrer von der Südpfalz bis nach Köln zum Nachdenken anregen sollen: 


"Hinter den beiden kleinen Wörtern "schwere Verkehrsunfälle" verbergen sich hunderte von Schicksalen. Hinterbliebene, Schwerstverletzte, deren Leben nach dem Unfall nie mehr wieder so sein wird wie vorher, die Ihren Beruf verlieren, die ein Leben im Rollstuhl meistern müssen. Es sind nicht immer die Menschen, die eine Ursache zu dem Unfall beigetragen haben, sondern Opfer eines unverantwortlichen Verhaltens von Fahrern, die ihre eigenen Bedürfnisse über die der Anderen stellen.

Genau vor diesem Hintergrund finden die Geschwindigkeitskontrollen der Polizei statt. Hieran sollten auch die Leser dieser Zeilen denken, die sich vielleicht über die Kontrollen ärgern, deren Notwendigkeit nicht einsehen oder gar von Abzocke sprechen.

So haben wir am Montag auf der B 37 zwischen Bad Dürkheim und Frankenstein gemessen. In der Zeit von 15:30 bis 20:30 Uhr wurden 703 Fahrzeuge gemessen. 150 davon waren zu schnell. 132 davon müssen mit einer Verwarnung rechnen und 18 mit einem Bußgeld. Bei erlaubten 70 km/h fuhr der Spitzenreiter 114 km/h.

Am 14.09.2016 fand in der Zeit von 11:00 bis 21:00 Uhr eine Kontrolle an der B 10 in Fahrtrichtung Annweiler statt. Hierbei wurden 8132 Fahrzeuge gemessen. 1747 Fahrzeuge fuhren dabei zu schnell. 1294 müssen mit einer Verwarnung rechnen, gegen 453 Fahrzeugführer wird ein Bußgeldverfahren eingeleitet. 21 müssen mit einem Fahrverbot rechnen. Der schnellste fuhr mit 151 km/h bei erlaubten 100 km/h."

Jeder der sich in sein Auto setzt, hat es selbst in der Hand: Auch wenn es manchmal schnell gehen soll, sollte man niemals ein Risiko eingehen und sich und seine Mitmenschen in Gefahr bringen.

Quelle: Polizei