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Ärgerlicher Fehler bei der Scheinabgabe

Mann hat Sechser im Lotto und geht trotzdem leer aus

Ein 71 Jahre alter Mann aus Frankfurt hat auf einem Lottoschein tatsächlich die sechs richtigen Zahlen angekreuzt! Blöderweise hatte er den Schein jedoch in seinem eigenen Kiosk abgegeben - und ist deshalb komplett leer ausgegangen!

Falsche Annahmestelle gewählt

3,2 Millionen befanden sich Anfang November im Lotto-Jackpot. Auch ein 71 Jahre alter Mann aus Frankfurt wollte sein Glück versuchen und den Gewinn einstreichen. Wie "Focus" unter Berufung auf eine Meldung der "Bild" berichtet, hatte er tatsächlich die sechs richtigen Zahlen getippt, dann jedoch einen wesentlichen Fehler gemacht: Der 71-Jährige hatte den Schein in seinem eigenen Kiosk abgegeben und das ist laut Paragraf 6 des Glücksspielstaatsvertrags verboten!

"Es geht um Spielsuchtprävention. Der Paragraf regelt, dass ein Lottoverkäufer nicht einen Schein nach dem anderen einlösen kann. Das tut uns sehr leid, aber das Gesetz muss angewendet werden", wird eine Lotto-Sprecherin zitiert.

Er hätte 24.000 Euro gewonnen

Der unglückliche Gewinner spielt seit 16 Jahren regelmäßig Lotto. "Mit dem von ihm eingelösten Systemschein  - einer Lottovariante mit höherer Gewinnchance und einer auf mehrere Spieler verteilten Ausschüttung - hätte er etwa 24.000 Euro erspielt", schreibt "Focus".

Der 71-Jährige habe mit dem Gewinn seine Rente aufbessern wollen. Außerdem hätte er seinem Sohn als  Geburtstagsgeschenk bereits Rubbellose im Wert von 580 Euro gekauft.

Immerhin ein kleiner Trost: Dem Senior werden die Spielgebühren (36,25 Euro) erstattet.