Vermisster wird nach vier Wochen tot im Fahrstuhl gefunden
Ein 82-Jähriger ist Anfang Juli spurlos in der US-Stadt Denver verschwunden. Nun wurde die Leiche des Mannes völlig verwest in einem Fahrstuhl gefunden.
Ein 82-Jähriger ist Anfang Juli spurlos in der US-Stadt Denver verschwunden. Nun wurde die Leiche des Mannes völlig verwest in einem Fahrstuhl gefunden.
Die Tochter des Vermissten berichtete dem amerikanischen Lokalsender KUSA, dass ihr Vater am 05. Juli die Post aus dem Briefkasten holen und anschließend noch einige Besorgungen erledigen wollte. Danach war der 82-Jährige jedoch spurlos verschwunden.
Familienangaben zufolge, zeigte der 82-Jährige hin und wieder erste Demenz Anzeichen und war infolgedessen teilweise desorientiert. Vermisstenanzeigen wurden geschaltet, Flyer verteilt. Doch niemand hat den Mann gesehen. Es schien als sei er wie vom Erdboden verschluckt.
Vier Wochen später wurden Anwohner einer Hausanlage auf einen beißenden Geruch aufmerksam, der aus einem Parkhaus zu kommen schien. Handwerker fanden schließlich den verwesten Leichnam des 82-Jährigen in einem Fahrstuhl. Wie bisherige Ermittlungen ergaben, war der Mann entweder am 05. oder 06 Juli in den Aufzug gestiegen und betätigte laut elektronischen Aufzeichnungen zweimal den Alarmknopf.
Eine Überwachungsfirma überprüfte nach dem eingegangen Notruf aber lediglich zwei andere Fahrstühle, die sich ebenfalls in dem Parkhaus befanden. Der Aufzug, in dem sich der 82-Jährige befand, wurde seit Wochen renoviert und war daher abgesperrt, weswegen die Mitarbeiter diesen nicht überprüften.
Die Ermittlungen konzentrieren sich nun darauf, wie der 82-Jährige überhaupt in den gesperrten Fahrstuhl gelangen konnte. Die Familie ist geschockt, die Tochter sagte KUSA weiter: „Wir versuchen immer noch, seinen schrecklichen Tod zu bewältigen.“
Quelle: Welt