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Weitere 130 verwahrloste Tiere bei Hausdurchsuchung entdeckt

44 tote Hunde in Gefriertruhen gefunden

Bei einer Hausdurchsuchung in New Jersey hat die Polizei 44 tote Hunde, verpackt in Plastiktüten, in Gefriertruhen entdeckt. Auf dem Gelände um das Haus herum lebten weitere 130 Tiere in völlig verwahrlostem Zustand.

Einsatzkräften wurde übel

Die US-Polizei hat in der Gemeinde Shamong, im US-Bundesstaat New Jersey, bei der Durchsuchung eines Hauses  einen erschütternden Fund gemacht. In Gefriertruhen befanden sich insgesamt 44 tote Hunde, verpackt in Plastiktüten. Auf dem Grundstück lebten außerdem weitere 130 Hunde. Alle davon in verwahrlostem Zustand.

Die zuständige Gesundheitsbehörde hatte bei der Inspektion des Gebäudes Unterstützung von der Polizei erhalten. Dabei war den Einsatzkräften direkt ein so starker Geruch von Tierfäkalien aufgefallen, dass einigen übel wurde.

Dringend medizinische Versorgung nötig

Vier der gefundenen Hunde befanden sich in kritischem Zustand und mussten in eine Tierklinik gebracht werden. Die anderen 126 Vierbeiner wurden laut Informationen des Tierschutzes in verschiedenen Heimen untergebracht.

Die Hunde und Welpen unterschiedlicher Rassen müssen jetzt medizinisch versorgt und langsam wieder aufgepäppelt werden. Viele der Tiere hätten völlig verfilzte Felle, Hautkrankheiten und andere gesundheitliche Probleme.

Die 65 Jahre alte Bewohnerin des Hauses muss sich laut dpa nun wegen Tierquälerei vor Gericht verantworten.

Quelle: dpa