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Art auch in Deutschland verbreitet

Kind stirbt durch Spinnenbiss

Ein Zehnjähriger berichtet nach seinem Geburtstag von starken Schmerzen in seinem Bein, kurze Zeit später stirbt er.

Ärzte erkennen den Biss zu spät

Der zehnjährige Keith Pierce feiert ausgelassen seinen 10. Geburtstag in Montana, als er plötzlich über Schmerzen in seinem Bein klagt. Neben einer erheblichen Schwellung erkennt seine Mutter Mandy einen massiven schwarzen Fleck. Weil seine Schmerzen immer schlimmer werden, beschließt sie ihren Sohn in eine Klinik zu bringen. Sie weist die Ärzte darauf hin, dass es sich um einen Spinnenbiss handeln könnte, doch die Mediziner ignorieren ihre These und vermuten wegen der Verfärbung eine Form von Krebs. Die Untersuchungen ergeben, dass die Verletzung tatsächlich von einer Spinne stammt – der sogenannten braunen Einsiedler-Spinne. Die Ärzte behandelten den Biss mit Antibiotika, doch es ist zu spät. Keith stirbt an einer Blutvergiftung.

Auch in Deutschland verbreitet

Immer mehr exotische Spinnen finden ihren Weg aus fernen Ländern nach Deutschland. Die braune Einsiedlerspinne zählt ebenfalls zu diesen Exoten. Sie stammt ursprünglich aus dem Mittleren Westen der USA. Experten vermuten aber, dass sie mittlerweile auch in milden Regionen  Deutschlands heimisch geworden ist. Sie bevorzugt dunkle Orte, wie Garagen oder alte Holzschuppen. Die Spinne beißt nur bei drohender Gefahr. Erst klein und schmerzlos, schwillt die Stelle zwölf Stunden nach dem Biss an. Betroffene klagen über Kopfschmerzen, Übelkeit, Krämpfen und Muskelschmerzen.

Quelle: Love this Pic, Stuttgarter Zeitung