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Hättest du das mal früher gewusst...

Diese sechs "Todsünden" machen wir alle beim Haarewaschen

Rund um das Thema Haare gibt es jede Menge Fettnäpfchen, in die wir täglich treten und die es nun zu vermeiden gilt. Wir haben die sechs gravierendsten Fehler zusammengefasst.

1. Nass oder trocken bürsten?

Einer der häufigsten Fehler, der sich uns eingeschlichen hat, ist das Kämmen nasser Haare. Viele kennen es: Nach dem Duschen kämpft man sich förmlich durch die Mähne und wundert sich am Ende, warum so viele Haare büschelweise in der Bürste hängen bleiben.

Das Fatale: Man reißt vor allem viele empfindliche - aber wichtige - Härchen aus, wenn sich die Knoten in den Strähnen  verheddern. Deshalb sollte man vor dem Gang in die Dusche zur Bürste greifen. So verhindert man das Verfilzen unter der Brause. Kleiner Tipp: Nach dem Duschen kannst du dir mit den Fingern vorsichtig durch die Haare streifen und eine erste „Ordnung schaffen“.

2. Ist tägliches Waschen schädlich?

Wie oft man sich die Haare waschen sollte - daran scheiden sich die Geister. Die einen wollen und können auf die tägliche Pflegeeinheit nicht verzichten, während andere darauf schwören, dem Schopf auch mal ein oder zwei Tage Pause zu gönnen. Grundsätzlich gibt es keine allgemeingültige Regel, denn jede Kopfhaut produziert unterschiedliche Mengen an Talg. Außerdem ist der Waschrhythmus vom jeweiligen Haartyp abhängig.

Wichtig ist: Um der Kopfhaut nicht unnötig viel Fett zu entziehen und sie übermäßig zu reizen, sollte man nicht immer auf Shampoo und diverse andere Pflegeprodukte zurückgreifen. Oftmals genügt klares Wasser, um die Haare sauber zu bekommen.

3. Heißes oder kaltes Wasser?

Nach einem langen Arbeitstag stellt man sich gerne unter eine heiße Dusche und das auch mal ein paar Minuten länger als nötig. Für die Haare ist es wichtig, dass das Wasser eher lauwarm ist - bestenfalls sogar kalt! Je höher die Temperatur, desto mehr Fett wird der Kopfhaut entzogen, was letztlich zu spröden und trockenen Haaren führt. Kaltes Wasser schließt dagegen die Schuppenschicht des Kopfes. Der Schopf wird auf Dauer griffiger und strotzt vor Glanz.

4. Wie viel Shampoo darf es eigentlich sein?

Unter der Dusche gibt die Mehrzahl der Menschen mehr als die empfohlene erbsengroße Menge auf die Hand und damit ins Haar. Ganz nach der Devise: „Viel hilft viel!“ Doch weit gefehlt, denn weniger ist tatsächlich mehr! Zu intensive Pflege belastet Kopfhaut und Haare unnötig. Grundsätzlich genügt ein kleiner Klecks, der kurz in den Haaransatz einmassiert wird. Beim Auswaschen gelangt der Schaum dann automatisch in die unteren Partien.

5. Ist langes Einmassieren gut für die Kopfhaut?

Zu einer Kopfmassage sagt kaum einer nein, doch bitte ohne Shampoo & Co.! Starkes Reiben und Einmassieren von Pflegeprodukten laugt die Kopfhaut förmlich aus. Das Resultat sind Schuppen, die nun wirklich keiner haben möchte. Experten empfehlen deshalb, das Shampoo bereits in den Händen aufzuschäumen und es dann kurz mit dem Ansatz in Berührung zu bringen. Denn dort wird der meiste Talg gebildet, der Haare schnell fettig aussehen lässt. Nach einer kurzen Einwirkzeit die Shampoo-Reste auswaschen und fertig.

6. Trocken rubbeln oder streichen?

Sind die Haare nass, möchte man sie so schnell wie möglich wieder trocken bekommen. Dabei greifen viele zum Handtuch und rubbeln wie verrückt. Doch genau das gilt es tunlichst zu vermeiden, denn die Haare können dabei schneller brechen. Die Folge ist fieser Spliss!

Besser ist es, die Haare nach der Dusche erst einmal auszuwringen. Danach in ein Handtuch einwickeln und einen Turban formen. Nach etwa zehn Minuten hat der Schopf einen großen Teil der Feuchtigkeit verloren. Nun schüttelt man die Mähne einmal auf und lässt sie bestenfalls an der Luft trocknen. Besteht Eile lässt sich der Griff zum Föhn nicht vermeiden. Hier eignen sich Hitzeschutzmittel, um das nasse Haar ausreichend zu schützen.

Quelle: Geniale Tricks