Todkranker Hund führt Frauchen zum Altar

Charlie ist schwer krank. Eine Woche vor der Hochzeit soll der Vierbeiner eigentlich eingeschläfert werden, doch dann bekommt er plötzlich neue Energie...

15 Jahre lang unzertrennlich

Kelly O´Connell ist Tierärztin. Mit 19 Jahren hat sie ihren Hund Charlie adoptiert, nachdem er als Welpe mitten im Winter in einem Einkaufswagen ausgesetzt worden war. Seitdem sind die beiden unzertrennlich.

Doch jetzt – fast 15 Jahre später – hat Charlie Krebs. „Eigentlich hatten wir eine Woche vor der Hochzeit bereits einen Termin um ihn einzuschläfern“, zitiert die Internetseite „Tierfreund“ sie. „Wir wollten ihn nicht mehr leiden lassen. Aber dann ging es ihm plötzlich wieder besser. Als ob er unbedingt dabei sein wollte.“

An Kellys großem Tag ist ihr bester Freund Charlie tatsächlich mit dabei – an ihrer Seite. Der Hund schafft es, sie bis an den Altar zu führen, doch nach der Trauung verlassen ihn seine Kräfte. Kellys Schwester muss den fast 40 Kilo schweren Hund zurücktragen.

Später nimmt Kelly ihren besten Freund in die Arme und flüstert ihm zu: „Du hast es geschafft“. Beide wissen, dass dies die letzten gemeinsamen Momente sind. Und tatsächlich: Bereits eine Woche nach der Hochzeit stirbt Charlie friedlich.

„Charlie hat mir alles bedeutet, er war meine Welt“, wird Kelly zitiert. „Wenn ich die Bilder anschaue, vor allem die, auf denen Charlie von all den Blumen umgeben ist, sehe ich nur, wie glücklich er aussieht. Auch wenn ich oft gezweifelt habe, ob ich ihm zuviel zugemutet habe; wenn ich die Fotos sehe, denke ich, er wollte dabei sein an diesem wichtigen Tag und sehen, dass sein Frauchen in guten Händen ist.“

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