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Zehn hilfreiche Tricks gegen trockene Luft

Das kannst du gegen trockene Heizungsluft unternehmen

Stickig und viel zu trocken – Heizungsluft sorgt schnell für ein schlechtes Raumklima und schadet unseren Schleimhäuten. Mit ein paar einfachen Tricks sorgst du für mehr Luftfeuchtigkeit und kannst wieder unbeschwert durchatmen.

Bierflasche als Hygrometer

Trockene Heizungsluft reizt unseren Hals, unsere Augen und die Schleimhäute. Ist es hingegen zu kalt und zu feucht, kann Schimmel entstehen – und der ist ebenfalls schädlich. Optimalerweise sollte die Luftfeuchtigkeit in geschlossenen Räumen bei 40 bis 60 Prozent liegen. Aber wie weiß man, ob die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung ideal ist? Wer kein Hygrometer besitzt, kann das mithilfe eines Schnelltests herausfinden. Nimm eine gut gekühlte Flasche Bier aus dem Kühlschrank. Wenn sie nach fünf Minuten an der Außenseite nicht feucht ist, ist die Luftfeuchtigkeit zu gering. Der Test ist allerdings nicht unbedingt genau. Um auf Nummer Sicher zu gehen, ist ein richtiges Hygrometer empfehlenswert.

Kaffeefilter als Luftbefeuchter

Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, gibt es viele Möglichkeiten. Es gibt sie zu kaufen, du kannst aber zum Beispiel auch eine Schale mit Wasser auf die Heizung stellen. Oder du nimmst stattdessen einfach einen benutzten Kaffeefilter, der mit Unterteller auf den Heizkörper kommt. Das sorgt nicht nur für eine bessere Luftfeuchtigkeit, sondern neutralisiert auch noch unangenehme Gerüche.

Wäsche in der Wohnung trocknen

Wäsche in der Wohnung zu trocknen, kann die Luftfeuchtigkeit ebenfalls erhöhen. Dabei solltest du aber darauf achten, dass du nicht zu viel Waschpulver verwendest, denn die Rückstände belasten die Zimmerluft und damit auch deine Schleimhäute und Atemwege.

Heizung säubern

Vor allem im Winter ist es wichtig, dass deine Heizung innen wie außen sauber ist. Im Hochbetrieb wirbelt der feine Staub, der sich übers Jahr zwischen den Lamellen angesammelt hat nämlich sonst durchs Zimmer und kann deine Atmung beeinträchtigen.

Pflanzen anschaffen

Für ein gutes Raumklima sind Zimmerpflanzen besonders wichtig. Sie erhöhen nicht nur die Luftfeuchtigkeit, sondern auch den Sauerstoffgehalt im Zimmer. Außerdem gibt es Pflanzen, die Schadstoffe aus der Luft filtern. Dazu zählen Grünlilien, Efeu und der Drachenbaum.

Regelmäßig lüften

Auch wenn es draußen bitterkalt ist, ist es wichtig, dass du jeden Tag frische Luft in die Räume lässt. Der Sauerstoffaustausch ist von großer Bedeutung, denn in vielen Wohnungen herrscht im Winter eine stärkere Feinstaub- und Schadstoffbelastung als auf vielbefahrenen Straßen. Außerdem hilft das regelmäßige Lüften gegen nasse Fenster und Schimmel.

Keine Kerzen

Verantwortlich für die Feinstaubbelastung sind zum Beispiel Kerzen. Sie sind zwar in der dunklen Jahreszeit besonders schön und zaubern eine wohnliche Atmosphäre, durch den Ruß der Flamme gelangen allerdings Feinstaubpartikel in die Luft, die zu Atemwegsbeschwerden führen können.

Weniger putzen

Dieser Tipp wird vor allem die Haushaltsmuffel freuen. Im Winter solltest du wenn möglich weniger putzen – oder zumindest auf Spezialmittel wie Backofenspray und Sprühreiniger verzichten, denn diese belasten die Lungen ebenso stark wie Kettenrauchen. Trotzdem ist es wichtig, dass deine Wohnung staubfrei ist – und es gibt ja auch noch Alternativen zu chemischen Reinigern.

Viel trinken

Flüssigkeit ist ein hilfreiches Mittel bei vielen Beschwerden. Sie ist für unseren Körper das A und O. Gerade in der Heizperiode bei trockener Luft helfen Getränke, dass unsere Schleimhäute weniger gereizt sind. Am besten mindestens 1,5 Liter Wasser pro Tag trinken.