Autofahren bei Schnee und Glätte
Eine Autofahrt im "Winterwunderland" kann ganz schnell zur unangenehmen Schlitterpartie werden. Wie reagiere ich richtig, wenn das Auto plötzlich nur noch rutscht?!
Eine Autofahrt im "Winterwunderland" kann ganz schnell zur unangenehmen Schlitterpartie werden. Wie reagiere ich richtig, wenn das Auto plötzlich nur noch rutscht?!
Sollte das Auto aufgrund von Glätte ausbrechen, hat Stefan Dorner, Pressesprecher des ADAC Südbayern e.V., wertvolle Fahrtipps:
Ruckartige Lenkbewegungen können das komplette Auto zum Ausbrechen bringen. Das Steuer sollte daher unbedingt ruhig mit beiden Händen festgehalten werden.
Es sollte unbedingt nur leicht und mit Gefühl auf die Bremse getreten werden. Sonst kann der Wagen schnell ausbrechen. Wichtig hierbei: Die Kupplung voll durchtreten, schon bevor gebremst wird. So kann ein Motorschub vermieden werden.
Leicht gegen die Ausbruchsrichtung steuern, kann hilfreich sein. Die Betonung liegt hier aber auf „leicht“. Es sollte unbedingt vermieden werden das Lenkrad hierbei stark herumzureißen.
Die meisten Autos verfügen über ein Anti-Blockier-System (ABS), das dafür sorgt, dass die Räder beim Bremsen nicht blockieren. In einer brenzligen Situation sollte man auf das System vertrauen; es kann viel abfangen.
Für Fahrzeuge mit Heckantrieb ist besondere Vorsicht geboten! Da die ganze Kraft von hinten kommt, neigen diese Fahrzeuge dazu, leicht auszubrechen.
Bei Eis- und Schneeglätte ist es ratsam, im zweiten Gang loszufahren. Die niedrigere Drehzahl bewirkt, dass die Räder nicht so schnell durchdrehen und man zwar langsam, aber sicher losfahren kann. Eine Alternative: Im ersten Gang anfahren mit wenig Gas und die Kupplung dabei langsam schleifen lassen.
Quelle: weather.com