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Nordrhein-Westfalen: Kleve

Tierquäler ersticht aus „Strafe“ eigenen Hund

Am Dienstagabend hat sich im nordrhein-westfälischen Kleve ein schrecklicher Fall von Tierquälerei ereignet. Ein Mann wurde dabei beobachtet wie er mehrfach auf seinen jaulenden Hund eingestochen hat.

Mann sticht mehrfach auf eigenen Hund ein

Ein Zeuge beobachtete am Dienstagabend, 31.07.2018 gegen 20.30 Uhr einen Mann, der mit einem Messer in der Hand seinen jaulenden Vierbeiner in ein Waldstück zerrte. Als die alarmierte Polizei eintraf, war der 20-Jährige gerade dabei seinen Cocker Spaniel in einem ausgehobenen Loch zu vergraben.

Laut den Beamten wies der Vierbeiner mehrere schwere Stichverletzungen auf, war aber noch am Leben. Um das Tier von den Qualen zu erlösen, töteten die Ermittler den Cocker Spaniel mit ihrer Dienstwaffe.

Hund biss offenbar zuvor zu

Den 20-Jährigen aus Kleve nahmen die Beamten fest und brachten ihn zur Wache. Als Grund für die abscheuliche Tat, nannte er einen Biss in seinen Finger durch den Hund. Er habe ihn offenbar als Strafe töten wollen. 

Nach Feststellung der Personalien und Einleitung eines Strafverfahrens wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz wurde der Mann aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Die weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen laufen.

Quelle: Polizei Kleve