Tiere als Passivraucher: So gefährlich ist es wirklich
Wer in den eigenen vier Wänden raucht und ein Haustier hat, der sollte sich bewusst sein, dass er seinem Tier damit erheblich schaden kann. Zigarettenrauch kann Krebs bei Haustieren auslösen.
Wer in den eigenen vier Wänden raucht und ein Haustier hat, der sollte sich bewusst sein, dass er seinem Tier damit erheblich schaden kann. Zigarettenrauch kann Krebs bei Haustieren auslösen.
Die US-amerikanische Behörde für Lebens- und Arzneimittel (FDA) warnt Raucher, dass sie ihre Haustiere enorm gefährden. Schädliche Bestandteile von Zigarettenqualm befinden sich in Raucherhaushalten nicht nur in der Luft, sondern setzen sich auch auf Möbeln, Teppichen und Fußböden ab.
Hunde und Katzen verbringen viel Zeit auf dem Boden, wodurch die schädlichen Stoffe in das Fell gelangen. Wenn sich die Tiere putzen, nehmen sie die Substanzen auf.
Hunde mit großer Schnauze haben ein erhöhtes Risiko, an Nasenkrebs zu erkranken. Bei Hunden mit kleiner Nase gelangen die Stoffe ungefiltert in die Lunge und können dort zu Krebs führen. Verschiedene Studien belegen, dass Katzen, die in einem Raucherhaushalt leben, ein deutlich erhöhtes Risiko haben, an Zungenkrebs zu erkranken. Und etwa 90 Prozent der Fellnasen sterben innerhalb eines Jahres.
Auch für andere Haustiere kann Zigarettenrauch gefährlich sein. Selbst Fische sind betroffen, weil sich das Nikotin im Wasser auflöst und für die kleinen Schwimmer hochgiftig ist.
Wer in der Wohnung raucht und Haustiere hat, sollte alle Zigaretten und ähnliche Produkte außer Reichweite der Mitbewohner aufbewahren und nicht in ihrer Nähe rauchen.
Regelmäßiges Lüften hilft auch, um die giftigen Stoffe zu reduzieren. Die beste aller Vorsichtsmaßnahmen ist aber natürlich die, in der Wohnung einfach gar nicht erst zu qualmen.