15-Jährige querschnittsgelähmt - sie dachte sie hätte nur Nackenschmerzen
Wegen Nackenschmerzen ging die 15-jährige Delia aus Bonn ins Krankenhaus. Nach einer neunstündigen OP wachte sie querschnittsgelähmt wieder auf.
Wegen Nackenschmerzen ging die 15-jährige Delia aus Bonn ins Krankenhaus. Nach einer neunstündigen OP wachte sie querschnittsgelähmt wieder auf.
Die 15-jährige Delia, die mit ihrer Mutter und ihren beiden jüngeren Geschwistern in Bonn lebt, klagte vergangenen Sommer immer wieder über starke Nackenschmerzen. Daraufhin kam sie ins Krankenhaus. Die Diagnose: Quetschung der Nerven am Rückenmark im Halswirbelbereich. Das Mädchen musste umgehend operiert werden.
Nach einem neunstündigen Eingriff konnte die Ursache der Schmerzen zwar behoben werden, doch ist der Teenager nach dem Eingriff vom Kopf ab gelähmt und muss künstlich beatmet werden.
Sieben Monate ist die Operation mittlerweile her und der Teenager kämpft in einer speziellen Kinderklinik in Brandenburg täglich darum selbstständig zu atmen, zu sprechen und alleine den Kopf zu halten, so schreibt jetzt ihre Mutter auf der Spendenplattform „Leetchi“. Für das zuvor sehr aktive und sportliche Mädchen ist eine Welt zusammengebrochen.
Denisa Lorenz, die Mutter des 15-jährigen Mädchens ist alleinerziehend mit drei Kindern und steht vor dem großen Problem, dass ihr Haus rollstuhlgerecht umgebaut werden muss, bevor Delia endlich wieder nach Hause kann.
Der Umbau sowie die Hilfsmittel, die Delia für das tägliche Leben braucht, kosten jedoch um die 100.000 Euro. Geld, das die Mutter nicht hat. Darum bat sie eine Bekannte um Hilfe, die einen Spendenaufruf auf der Plattform „Leetchi“ für Delia startete. Bisher wurden knapp 82.000 Euro gespendet. Die Chancen stehen damit gut, dass die benötigte Summe zusammen kommt und Delia in ein paar Monaten nach Hause darf.
Quelle: Huffingtonpost