Mann stirbt: Mit frischem Tattoo schwimmen gegangen
Ein frisch tätowierter Mann ging in seinem Badeurlaub schwimmen – ein Fehler wie sich später herausstellte. Er starb, weil sich Bakterien durch die Tattoo-Wunde gefressen hatten.
Ein frisch tätowierter Mann ging in seinem Badeurlaub schwimmen – ein Fehler wie sich später herausstellte. Er starb, weil sich Bakterien durch die Tattoo-Wunde gefressen hatten.
Wie das Magazin „BMJ Case Reports“ berichtet, hatte sich der Mann ein Kreuz und gefaltete Hände auf die rechte Wade tätowieren lassen. Schon kurze Zeit später schwamm er im Golf von Mexiko – ohne sich auf die Regel, zwei Wochen nicht in Gewässern zu baden, zu halten. Ein tödlicher Fehler, wie sich später herausstellte. Nur einen Tag nach dem Bad im Meer bekam der Mann Fieber, Schüttelfrost und eine extreme Rötung rund um das Tattoo.
Im Krankenhaus stellte sich dann heraus, dass sich der Patient mit dem Bakterium Vibrio vulnificus infiziert hatte. „Gelangen die Bakterien über die Haut in den Körper, zum Beispiel über offene Wunden, führen sie zu schweren Wundinfektionen und Sepsis“, erklärt die „Deutsche Apotheker Zeitung“ gegenüber der Bild. Besonders Menschen mit einer schwachen Leber sind durch das Bakterium gefährdet – was auf den 31-Jährigen zutraf.
Sein Zustand verschlechterte sich rapide: Hautgewebe starb ab, die Rötungen wurden extremer und Organe versagten. Nach einer kurzen Phase der Besserung erlitt der Mann einen septischen Schock. Er starb nur zwei Monate nach der Einlieferung ins Krankenhaus.
Quelle: Bild