Es ist wieder Zeit für Wünsche: In der Nacht von Freitag auf Samstag erreicht der Sternschnuppenstrom der Leoniden seinen absoluten Höhepunkt. Auslöser des Himmelsschauspiels sind die Trümmerteile des Kometen 55P/Tempel-Tuttle. Sie treten in die Erdatmosphäre ein, wenn die Erde auf ihrer Umlaufbahn einmal pro Jahr mit der Teilchenwolke kollidiert.
Am Freitag rechnen daher Experten, wie bereits im Jahr 2016, mit etwa 20 Sternschnuppen pro Stunde. Astronomen zufolge soll das Himmelsleuchten noch bis zum 29. November zu beobachten sein.
Ihren Höhepunkt erreichen die Leoniden jährlich um den 17. November herum. In manchen Jahren fällt das Himmelsspektakel sogar mit bis zu hundert Sternschnuppen pro Stunde aus. Dies ist jedoch durchschnittlich nur alle 33 Jahre der Fall, wenn die Erde mit dem Zentrum der Teilchenwolke kollidiert. Die Leoniden rasen außerordentlich schnell in alle Richtungen, ihre Bahn lässt sich aber immer zurück zum Sternbild Löwe verfolgen. Von diesem stammen auch ihre Naben ab.
Quelle: dpa