"Quadrantidenstrom" lässt hunderte Sternschnuppen regnen
Mit dem Beginn des neuen Jahres dürfen sich Astronomie-Begeisterte wieder auf einige Spektakel am Himmel freuen.
Mit dem Beginn des neuen Jahres dürfen sich Astronomie-Begeisterte wieder auf einige Spektakel am Himmel freuen.
Wie das Portal t-online berichtet, dürfen wir uns in den ersten zehn Tagen des neuen Jahres auf den sogenannten Quadrantidenstrom freuen. So flitzen in der Nacht vom 3. auf den 4. Januar hunderte Sternschnuppen pro Stunde über den Nachthimmel. Zur Freude aller stört in diesem Jahr kein Mondlicht dieses nächtliche Spektakel. Das Besondere an diesem Lichterregen ist zweifelsohne, dass die Meteore aus allen Richtungen her flitzen.
Außerdem sei der abendliche Winterhimmel im Januar besonders reich an Fixsternen, heißt es weiter. Zu keiner anderen Zeit des Jahres biete demnach die Nordhalbkugel der Erde einen so beeindruckenden Anblick. Dabei darf die Milchstraße natürlich nicht fehlen. Diese ist jedoch nur als zart schimmerndes Lichtband zu sehen.
Übrigens: Der Orion stellt das Leitbild des winterlichen Himmels dar. Er ist am auffallendsten und damit leicht zu erkennen. Gegen 22.00 Uhr sieht man ihn im Süden hell leuchten.
Neben den Sternschnuppen darf sich am 21. Januar auf eine totale Mondfinstern gefreut werden. In den frühen Morgenstunden, um genau zu sein um 6.16 Uhr, wird die Vollmondposition erreicht. Bereits um 4.34 Uhr tritt der Mond in den Kernschatten der Erde. Um 5.41 Uhr ist er schließlich vollständig in diesen hinein gewandert. Bis 6.44 Uhr ist der Mond dann völlig von der Bildfläche verschwunden. Anschließend wandert er wieder aus dem Schatten der Erde wieder heraus. Um 7.51 Uhr verlässt er diesen dann endgültig.
Im Nordwesten geht der Vollmond kurz darauf schließlich unter. Während seines Abtauchens im Kernschatten der Erde ist der Mond nicht unsichtbar, sondern leuchtet in einem dunklen Rot auf. Da sich der verfinsterte Mond an diesem Tag in einer sehr geringen Distanz zur Erde befindet, erscheint er besonders groß.
Venus und Jupiter erscheinen uns so fern und unerreichbar, doch im Januar ändert sich das zeitweise. Am 6. Januar ist die Venus als strahlender Morgenstern am Himmel in südöstlicher Richtung besonders gut zu sehen. Am 2. Januar sieht man nahe der Venus außerdem die schmale Sichel des abnehmenden Mondes.
Neben der Venus ist auch der Jupiter am Morgenhimmel zu sehen. Besonders spektakulär wird es am 31. Januar gegen 6.30 Uhr, denn tief am Südosthimmel wird dann zwischen den beiden hellen Planeten die Sichel des abnehmendes Mondes zu sehen sein.
Mit dem kalendarischen Winteranfang am 21. Dezember 2018 ist die dunkelste Zeit des Jahres quasi überstanden. Die Tage werden langsam wieder länger. Mit dem Jahreswechsel wandert die Sonne entlang des aufsteigenden Teils ihrer Jahresbahn, weshalb die Länge der Tage im Januar um etwa 15 Minuten zunimmt.