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Sternschnuppenregen am Wochenende

Leoniden-Maximum: Am Samstag lohnt sich ein Blick in den Nachthimmel

Noch gut sechs Wochen dann ist das Jahr auch schon zu Ende. Doch bevor wir das Kapitel 2018 schließen, gibt es am Nachthimmel noch das ein oder andere Spektakel zu beobachten.

Wünsch dir was!

In der Nacht vom 17. auf den 18. November gibt es das sogenannte Leoniden-Maximum zu bestaunen.  Was sich galaktisch anhört, ist es im Grunde auch. Denn in der Nacht zum Sonntag erreicht der Meteorstrom der Leoniden sein Aktivitätsmaximum.

Seit mehr als 1100 Jahren existiert dieses Naturschauspiel, das sich zwischen dem 10. und 17. November am Nachthimmel abspielt. Der Ausgangspunkt des Meteorstroms liegt im Sternbild des Löwen, wo auch der Name herrührt.

Mit einer Geschwindigkeit von etwa 71 Kilometern pro Sekunde rasen die Sternschnuppen an der Erde vorbei und erfüllen, wenn man denn daran glaubt, den ein oder anderen Wunsch.

Ausbrüche ungeahnten Ausmaßes

Wie das Portal Kleiner Kalender schreibt, habe über die Jahrhunderte der Strom der Leoniden an Intensität verloren, was auf die weite Streuung der Trümmerwolke des Ursprungskometen „55P/Temple-Tuttle“ zurückzuführen sei, heißt es weiter.

Alle 33 Jahre kreuzt die Erde jedoch die Umlaufbahn des für die Sternschnuppen verantwortlichen Kometen. Trifft diese Konstellation aufeinander, kann sich die Anzahl der Sternschnuppen auf ein Tausendfaches pro Stunde erhöhen. So sollen es im Jahr 1833 bis zu 200.000 Sternschnuppen pro Stunde gewesen sein.

Im Jahr 2031 kreuzt die Erde wieder genau diese Umlaufbahn. Experten gehen davon aus, dass in der Nacht des Leoniden-Maximus bis zu 10.000 Sternschnuppen in der Stunde erwartet werden.

Um wie viel Uhr sollte ich in den Himmel schauen?

Ist der Nachthimmel wolkenlos und klar, erwarten uns zwar keine Zehntausende Sternschnuppen, sondern eine überschaubare Menge, die an Magie jedoch nicht zu übertreffen ist. Experten raten, den Blick um Mitternacht gen Himmel zu richten.