In diesem Monat ist am Himmel wieder einiges los. Astro-Fans können sich auf magische Sternschnuppennächte freuen. Ein Höhepunkt ist der Perseiden-Regen in der Nacht vom 12. auf den 13. August.
Sternschnuppen-Beobachter kommen im August voll auf ihre Kosten. Es gibt gleich mehrere Meteorströme, die zu vielen Sternschnuppen führen. Die Südlichen Iota-Aquariden schleudern vor allem am 4. August am Himmel entlang - viele davon Richtung Erde. Weiter geht es dann in der Nacht vom 8. Auf den 9. August. Hier schickt uns das Sternbild des Pegasus etliche Sternschnuppen.
Den absoluten Höhepunkt, einen spektakulären Wünscheregen, bringen die Perseiden vom 12. auf den 13. August. Sie werden auch Tränen des Laurentius genannt und haben eine Fallrate von ca. 100 Sternschnuppen pro Stunde. Die Teilchen dieses Meteorstromes treffen mit 60 Kilometern pro Sekunde auf die Erdatmosphäre und verglühen dann an unserem Nachthimmel. Erstmals schriftlich erwähnt wurde der Perseidenschauer vor zwei Jahrtausenden in China.
Danach ist am Nachthimmel über Deutschland nicht mehr ganz so viel los. Möglicherweise verglimmen noch einige Meteore der Nördlichen Delta Aquariden in der Nacht vom 13. auf den 14. August am Firmament. Und auch am 18. des Monats könnte man mit etwas Glück noch Sternschnuppen der sogenannten Kappa Cygniden sehen. Etwas mehr kommt dann wieder am 25. August vom Himmel, wenn die Nördlichen Iota Aquariden noch einmal einige vereinzelte Sternschnuppen ausspucken.
Die beste Zeit, um Sternschnuppen zu sehen, liegt zwischen Mitternacht und dem Sonnenaufgang. Am besten suchst du dir ein gemütliches Plätzchen abseits von großen Städten, denn bei dunklem Himmel sind sie viel besser sichtbar. Auch der Mond kann die Sicht beeinflussen. Bei Vollmond sind die Bedingungen deutlich schlechter. Die optimalen Chancen, um viele Meteore zu sehen, hat man rund um den Neumond am 11. August.
Quelle: Sternschnuppen Kalender