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Horrorvorstellung für Eltern

So warnst du dein Kind vor Fremden

Ein kleines Mädchen wird von einem Unbekannten ins Auto gelockt und begrapscht, schafft es aber im letzten Moment zu entkommen.

Horrorvorstellung für alle Eltern: Das eigene Kind wird von einem Fremden ins Auto gelockt und begrapscht. So könnt ihr Eure Kinder schützen.

Regeln an die Hand geben

Natürlich hast Du deinem Kind folgende Regeln mit an die Hand gegeben:

1.

Niemals einsteigen! 2. Sicherheitsabstand zum Auto halten und richtig hinstellen! Dein Kind sollte hinter der Autotür in der Nähe des Seitenspiegels stehen bleiben, damit man ihn oder sie nicht leicht in das Auto ziehen kann. Und 3. Sobald sich Dein Kind unwohl fühlt, sollte es aus der Situation fliehen und Gespräche unterbinden.

Alles leichter gesagt als getan! „Deine Mutter liegt im Krankenhaus! Ich soll Dich abholen! Wir fahren dann zusammen hin!“. So oder so ähnlich ist die Masche vieler Täter, um Kinder zu locken. Diese Panikmache verleitet Kinder schnell dazu, in ein fremdes Auto zu steigen. Um das Kind davor zu schützen hilft ein. Weiß der Fremde das Passwort nicht, gilt ein Einsteigeverbot für die Kids. Je verrückter das Wort oder die Wortkombination, desto besser. Dem Täter muss es so schwer wie möglich gemacht werden!

Das Notfall-Handy kann helfen

Kinder, die ein Handy zur Hand haben und die Schnellwahlfunktion kennen, sind in Gefahrensituationen natürlich im Vorteil. Es reicht dann nämlich für die Notrufnummer 110 nur eine Taste zu drücken. Diese Nummer ist kostenlos und auch verfügbar, wenn das Guthaben aufgebraucht ist. Die alamierte Polizei weiß dann genau was zu tun ist und hilft Deinem Kind sofort.

Hilfe rufen, aber richtig!

Statt um Hilfe zu rufen, raten Experten  zu schreien, wenn das Kind festgehalten wird. Da mit dem Hilferuf Fußgänger selbst verschreckt werden, eignet sich die Feuer-Warnung besser, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Pfeffer- oder Reizspray sind nicht gut als Abwehrmaßnahme geeignet, da man sich hiermit leicht selbst verletzten kann. Besser ist da schon ein Schlüsselbund oder die Nutzung einer lauten Trillerpfeife, um den Angreufer abzuschrecken. Wenn sich Dein Kind verfolgt fühlt, sollte es umgehend die Flucht ergreifen. Allerdings niemals ohne Plan. Am besten geeignet sind sogenannte . Eltern und Kinder sollten gemeinsam Orte festlegen, die sicher sind und bei Gefahr aufgesucht werden sollten. Das können belebte Geschäfte sein, wie Restaurants, Kioske etc. 

Quelle: focus.de