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So schützt du deinen Stubentiger

Diese Stellen sollten Katzenbesitzer im Garten unbedingt absichern

Wer seine Katze nach Draußen lässt, sollte neben dem Verkehr insbesondere den heimischen Garten als Gefahren- und Verletzungsquelle auf dem Schirm haben. Da Samtpfoten auf ihrem Freigang gerne das eigene Revier verlassen und durch angrenzende Anlangen streifen, sollten Gartenbesitzer eine katzenfreundliche Umgebung schaffen.

Vorsicht vor Regentonnen!

Freigängerkatzen erkunden ihre Umgebung mit jeder Menge Neugierde. Neben dem Straßenverkehr gibt es jedoch noch weitere Gefahrenquellen, die man nicht außer Acht lassen sollte. Einige Stellen gilt es abzusichern, um Verletzungen und im schlimmsten Fall den Tod des geliebten Haustieres zu vermeiden.

Gartenbesitzer sollten grundsätzlich Regentonnen immer mit einer Abdeckung versehen. Katzen können sonst in die Behältnisse fallen und ertrinken. Die glatten Wände machen es den Tieren unmöglich, aus eigener Kraft wieder herauszuklettern. Für Swimmingpools mit hohem Rand gilt diese Vorsichtmaßnahme ebenfalls. Ein Holzbrett oder eine andere Ausstiegshilfe am Beckenrand können helfen, hereingefallene Tiere zu retten.

Vergiftungsgefahr durch Chemikalien

Gießkannen, Eimer und anderer Behälter, in denen sich Dünger oder Pflanzenschutzmittel befinden, sollten immer außer Reichweite von Tiere stehen. Viele Katzen trinken nämlich gerne abgestandenes Wasser. Mit Düngemittel versetztes Gießwasser kann so im schlimmsten Fall zu einer tödlichen Gefahr werden.

Außerdem ist es ratsam, giftige Stoffe wie Öle, Farben und ähnliche Substanzen sicher verschlossen aufzubewahren und Überreste umgehend aus dem Garten zu entfernen. Vergiftungsgefahr droht bereits, wenn Katzen in solche Stoffe treten und sich anschließend die Pfoten ablecken. Schneckenkorn, Mäuse- und Rattengift sind ebenfalls eine tödliche Gefahr für Katzen.

Zäune absichern

Wer keinen Gartenzaun hat, riskiert, dass sein Haustier einfach auf die Straße rennt.
Wer jedoch einen aufstellt, sollte bedenken, dass Katzen wahre Akrobaten sind, wenn es ums Klettern geht. Ist es nicht erwünscht, dass die Grünanlage verlassen wird, sollte man eine Mindesthöhe von 180 cm wählen. Außerdem sollte man zusätzlich einen „Überkletterungsschutz“ anbringen. Dieser kann darin bestehen, dass am oberen Ende des Zaunes ein breiterer Abschnitt in Richtung Garteninneres abgeknickt wird oder man entscheidet sich alternativ für einen Plexiglasrand oder ein Katzennetz an dieser Stelle.

Grillzubehör aufräumen!

Wenn im Frühjahr die Grillsaison startet, sollten Feueranzünder sicher verwahrt und fest verschlossen deponiert werden. Diese schmecken Tieren besonders gut und sind dabei hochgiftig. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass heiße Glut nicht unbeaufsichtigt stehen gelassen wird. Herumstreunende Katzen könnten sich daran leicht Verbrennungen zuziehen.

Auf die passende Bepflanzung achten!

Neben den bereits genannten Gefahrenquellen gibt es einige Pflanzenarten, von denen aus ebenfalls eine Bedrohung für tierische Mitbewohner ausgeht. Dazu gehören unter anderem Rhododendron, Hyazinthen, Buchsbaum, Osterglocken oder Maiglöckchen. Katzenfreunde sollten sich deshalb für eine tierfreundliche Begrünung entscheiden.

Quelle: Peta