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Laut US-Polizei verwendeten sie „niedrige Gewalt“

87-jährige Seniorin wird von Polizei außer Gefecht gesetzt

Während einer Kräuterernte stand auf einmal die Polizei vor einer 87-jährigen Seniorin aus dem US-Bundesstaat Georgia. Da sie für das Pflücken ein Messer benutzte, eskalierte die Situation völlig!

Kräutermesser vs. Elektroschocker

Martha Al-Bishara pflückte gemächlich an dem Gelände eines Jugendclubs im US-Bundesstaat Georgia Löwenzahn. Um die Stiele vom Boden zu entfernen, benutzte die 87-Jährige ein Messer. Nachdem ein Mitarbeiter des Clubs die alte Dame mehrfach aufforderte, das Messer fallen zu lassen und das Gelände nicht zu betreten, rief er die Polizei. Die reagierte drastisch und ging prompt mit einem Elektroschocker auf die scheinbar mit einem Messer „bewaffnete“ Seniorin los.

Messer kann verletzen

Laut ihrer Enkelin dachte Martha zuerst, sie werde jetzt wohl erschossen. Die Polizei im US-Bundesstaat Georgia rechtfertigte ihren Angriff so: „Es war die niedrigste Form von Gewalt, die wir anwenden konnten, um zu dem Zeitpunkt die Gefahr zu stoppen“, wie Polizeichef Josh Etheridge gegenüber amerikanischen Medien erklärte. Auch eine alte Dame mit einem Messer stelle laut den Polizisten eine Gefahr dar und kann Verletzungen hervorrufen.

Seniorin verstand nichts

Die Seniorin selbst wurde mit Handschellen abgeführt, bis danach das Missverständnis aufgeklärt werden konnte: Martha Al-Bishara versteht nicht gut Englisch. Deswegen ignorierte sie unbewusst die Anweisungen des Jugendclub-Chefs und der Polizei. Warum sich die anderen Personen keinen Reim auf den Zusammenhang zwischen Messer und Kräuter pflücken machen konnten, bleibt immer noch unklar.