Auf einer Teststrecke von 75 km werden drei Fahrer ins Rennen geschickt.
Der Ameisenfahrer hat dabei die Aufgabe, sich in gleichbleibendem Abstand zum Vordermann harmonisch im Verkehrsfluss zu bewegen. Gefahren wird auf der rechten Spur, überholen ist verboten. Der zweite Fahrer darf maximal 130 km/h fahren. Diese Geschwindigkeitsvorgabe gilt auch für den Überholvorgang. Der Tempo-Fahrer hat lediglich das Ziel im Visier. Eine Geschwindigkeitseinschränkung gibt es nicht.
Am Ende fährt der Tempo-Fahrer als Erster ins Ziel. Doch der gemessene Stresspegel des Fahrers sowie der Benzinverbrauch fallen im Vergleich zu den beiden anderen Fahrweisen deutlich höher aus. Der ständige Spurwechsel, das Beschleunigen und Bremsen werden hier als Negativfaktoren genannt. Deutlich entspannter und kostengünstiger sind dagegen die beiden anderen Fahrweise. Der Ameisenfahrer, der sich stets in der Kolonne bewegt, kommt lediglich sechs Minuten nach dem Tempo-Fahrer ins Ziel. Der Experte empfiehlt bei einem hohen Verkehrsaufkommen die Ameisenfahrweise. Ist die Strecke jedoch frei, kann man natürlich auf Geschwindigkeit setzen.