Das Anforderungsprofil zum Erlangen der jeweiligen Abzeichen hat sich insgesamt erhöht. Die Veränderungen halten sich jedoch in Grenzen. An vielen Stellen wurde es lediglich präziser beschrieben.
Um das Seepferdchen zu erlangen, muss künftig nach dem Sprung vom Beckenrand sofort eine Strecke von 25 Meter geschwommen werden. Das Schwimmen in Bauch- und Rückenlage muss außerdem grob beherrscht werden. In Bauchlage muss ab sofort erkennbar sein, dass ins Wasser ausgeatmet wird.
Um den Deutschen Schwimmpass in Bronze zu bekommen, muss der Sprung vom Beckenrand nun zwingend kopfwärts erfolgen. Anschließend muss der Anwärter 15 Minuten durchschwimmen und dabei mindestens 200 Meter zurücklegen.
Bisher waren insgesamt 200 Meter in weniger als 15 Minuten gefordert.
Der Schwimmstil ist dabei nicht mehr beliebig. 150 Meter müssen in Bauch- oder Rückenlage erfolgen und 50 Meter in der anderen Körperlage geschwommen werden. Zu guter Letzt wird beim Sprung vom Startblock oder 1-Meter-Brett ab sofort ein Paketsprung, die sogenannte „Arschbombe“, verlangt. Laut Anforderung war es bisher nur ein Sprung aus einem Meter Höhe.
Wer den Deutschen Schwimmpass in Silber erreichen möchte, muss künftig 20 Minuten schwimmen und dabei mindestens 400 Meter zurücklegen. Bisher waren 400 Meter in maximal 25 Minuten gefordert. Der Prüfling darf von nun an selbst entscheiden, ob er 300 Meter in Bauch- und 100 Meter in Rückenlage oder andersrum absolviert. Das 10-Meter-Streckentauchen erfolgt außerdem mit einem Abstoß.
Für den Schwimmpass in Gold muss über eine Dauer von 30 Minuten mindestens 800 Meter zurückgelegt werden. Bisher waren 600 Meter in höchstens 24 Minuten gefordert. 50 Meter Brustschwimmen muss ab jetzt in höchstens 1:15 Minuten absolviert werden. Bisher waren 1:10 Minuten gefordert. Das 10-Meter-Streckentauchen findet außerdem ohne Abstoß statt. Bisher waren es 15 Meter mit Abstoß.
Quelle: RTL, Presseportal