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Nordrhein-Westfalen: Werdohl

Spinnen-Alarm im Sauerland löst Feuerwehreinsatz aus

In NRW hat eine große schwarze Spinne für Aufregung gesorgt: Beim Öffnen einer Kiste aus Nordamerika huschte das Tier plötzlich heraus und flüchtete. War es ein Exemplar der giftigen Schwarzen Witwe?

Blinder Passagier mit acht Beinen

Am Donnerstagnachmittag hat eine „importierte“ Spinne ein beschauliches Dörfchen im Sauerland in Aufruhr versetzt. Das große Krabbeltier kam beim Öffnen einer Kiste aus Nordamerika in einem Industriebetrieb zum Vorschein und flüchtete in ein Kiesbett, wie der Leiter der Feuerwehr, Kai Tebrün, am Donnerstagabend erklärte.

Feuerwehr muss ausrücken

Anhand von Fotos, die Mitarbeiter der Firma gemacht hatten, kam der Verdacht auf, dass es sich möglicherweise um eine gefährliche Spinnenart handeln könnte. War es ein Exemplar der giftigen Schwarzen Witwe?

Die Feuerwehr wurde gerufen und die ging entsprechend vorsichtig vor. „Wir hatten Schutzkleidung angelegt“, sagte Tebrün. Außerdem hatten die Einsatzkräfte ihre Hosenenden mit Kabelbindern verschlossen. Mit Schippe und Spitzhacke suchten sie das Kiesbett ab. Die schwarze Spinne wurde schließlich entdeckt und in einem Glas gefangen.

Experten sollen nun klären, ob es sich bei dem Tier tatsächlich um eine Schwarze Witwe handelt und wo der Achtbeiner jetzt unterkommen kann.