Stellenanzeige mal anders
Weil zahlreiche Stellenanzeigen keinen Erfolg brachten, dachte sich ein schwäbischer Unternehmer jetzt eine ganz spezielle Variante aus. Und sorgt damit für Begeisterungsstürme im Internet.
Weil zahlreiche Stellenanzeigen keinen Erfolg brachten, dachte sich ein schwäbischer Unternehmer jetzt eine ganz spezielle Variante aus. Und sorgt damit für Begeisterungsstürme im Internet.
Tausende Twitter-Nutzer sind von einer Stellenanzeige derzeit besonders angetan. Die Holp Wegebau GmbH aus dem Schwäbisch-Fränkischen Wald sucht händeringend nach neuen Mitarbeitern – und setzt dabei ausschließlich auf den schwäbischen Dialekt.
Gesucht werden ein „Baggor-Fahror“ und ein „Laschdwaga-Fahror“, die sich – wenn möglich – „net bled oaschdelle“ sollten. Das Unternehmen biete zudem eine tolle Arbeitsatmosphäre – schließlich seien die Mitarbeiter „oaschdendliche Leid“, man würde „ordendlich behandl’d“ und das Gehalt gehe stets „pengdlich“ ein.
Für Interessenten, die der schwäbischen Sprache nicht mächtig sind, hat sich die Firma übrigens auch etwas einfallen lassen: Selbstverständlich seien auch Nicht-Schwaben gerngesehene Bewerber, man solle sich bei Schwierigkeiten der Entschlüsselung der Stellenanzeige neinfach melden und bekomme das Schreiben gerne auch auf Hochdeutsch zugeschickt.
Übrigens: Laut der Waiblinger Kreiszeitung war die außergewöhnliche Stellenanzeige bisher ein großer Erfolg. Es seien so viele Bewerbungen „wie noch nie“ eingegangen, so der Geschäftsführer Holp in der Zeitung. "Die ersten Bewerber standen direkt am Tag drauf bei mir auf dem Hof" – ob da wohl auch Nicht-Schwaben dabei waren?
Quelle: Waiblinger Kreiszeitung