Wenn im Herbst bereits festgestellt wurde, dass viele Schnaken unterwegs sind, sollte man im folgenden Jahr vorsichtig sein. Vor allem Gemüse-Pflanzungen im April und Mai können stark von dem Madenbefall betroffen sein, wie zum Beispiel Karotten. Kulturen, die erst im Juni bepflanzt werden, sind weniger risikobehaftet.
Um festzustellen, ob sich die lichtscheuen Larven im Boden befinden, können nasse Jutesäcke ausgelegt werden, die am folgenden Tag nach Maden abgesucht werden können. Gibt es viele Larven, wird empfohlen, mit der Bepflanzung zu warten.
Wer jetzt denkt, er liefert den Maden erst gar keine Nahrung, in dem er nichts pflanzt, irrt leider, denn die Raupen können nicht ausgehungert werden. Man kann allenfalls durch eine intensive, flache Bodenbearbeitung eine Reduktion erzielen.
Quelle: Bio Aktuell Schweiz, Meier AG, Maag Garden