Die Kriebelmücken gehören zu den sogenannten "Pool Feedern". Das heißt, sie stechen nicht wie normale Mücken mit ihrem Rüssel in die Haut, sondern benutzen ihre säbelzahnartigen Mundwerkzeuge, um regelrechte Löcher zu bohren. Sie öffnen die Haut, bis ein kleiner "Pool" aus Lymphflüssigkeit entsteht. Diesen saugen sie dann aus. Tomas Jelinek, wissenschaftlicher Leiter des Centrums für Reisemedizin, erklärt: "Dabei injiziert sie verschiedene Substanzen. Das juckt furchtbar. Es kann auch eine allergische Reaktion geben."
Bemerkt man den Stich der Kriebelmücke, sollte man schnell handeln und am besten zu Cortisoncreme greifen. Bei mehreren Stichen ist es ratsam ein Antihistaminikum einzunehmen. Außerdem hilft es, die betreffende Hautpartie zu kühlen. "Wenn es eine offene Stelle ist, müsste man sie desinfizieren", rät der Experte.