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Ursache und Tipps gegen den Schmerz

Spreizfuß: So bekämpfst du die Fußschmerzen dauerhaft!

Vor allem Frauen haben häufig mit Spreizfüßen zu kämpfen. Diese Fehlstellung kann zu Schmerzen und weiteren Verformungen führen. Gymnastik, Einlagen oder eine Operation bringen meist Linderung.

Diagnose Fußfehlstellung

Wenn das Quergewölbe des Ballens abgeflacht ist und sich der Vorderfuß durch den gespreizten Mittelfußknochen verbreitert, spricht man von einem Spreizfuß. Das kann auf die Dauer zu vermehrter Schwielenbildung, Hornhaut und zu Hühneraugen oder auch zu einem Hallux Valgus führen.

Schmerzhaft ist ein Spreizfuß deshalb, weil durch die Fehlstellung bestimmte Bereiche des Fußes belastet werden, die dafür eigentlich nicht gemacht sind. Besonders Frauen sind aufgrund ihres schwachen Bindegewebes von der Erkrankung betroffen.

Begünstigt wird ein Spreizfuß auch durch das Tragen von hohen Absätzen oder falschen Schuhen. Eine weitere Ursache ist Übergewicht.

Therapiemethoden und Übungen

Eine Behandlung soll dafür sorgen, dass das Gewicht wieder gleichmäßiger auf den gesamten Fuß verteilt und eine Überbelastung einzelner Regionen vermieden wird. Speziell auf die Fußform angepasste Einlagen helfen meist schon gegen die Schmerzen. Häufiges Barfußlaufen zur Stärkung der Muskulatur wird ebenso empfohlen wie Gymnastik.

Es gibt hier neben dem Besuch beim Physiotherapeuten auch einfache Übungen für Zuhause:

  • Lege ein dickeres, etwa ein Meter langes Seil auf den Boden vor Dich.
  • Versuche im Sitzen das Seil mit den Zehen zu greifen und die Enden miteinander zu verknoten.

Eine weitere Übung, die deutlich weniger kompliziert ist:

  • Stelle Dich auf Zehenspitzen und lasse die Fersen zehn Mal rechts und zehn Mal links herum kreisen.
  • Dabei nicht absetzen.

Für eine dritte Übung brauchst du lediglich einen Tennisball:

  • Lasse den Ball unter deiner Fußsohle kreisen
  • Variiere dabei immer wieder den Druck.

Wenn Du dauerhaft unter starken Schmerzen leidest, kann auch eine Operation Linderung schaffen. Du solltest bei Beschwerden aber auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen! 

Quelle: Frauenzimmer