Die Studie aus dem Jahr 2013 ergab, dass die Mondphase tatsächlich die Schlafqualität der Probanden negativ beeinflussen kann. Der Schlafforscher Ingo Fietze von der Charité Berlin bestätigte gegenüber der Apotheken Umschau das subjektive Gefühl, dass man bei Vollmond schlechter schläft.
So soll der Vollmond den natürlichen Melatonin-Stoffwechsel stören. Melatonin ist das sogenannte Schlafhormon, das bei Dunkelheit vermehrt ausgeschüttet wird und das Einschlafen fördert. Licht und Helligkeit hemmen dagegen die Melatonin-Produktion. So könnte das Strahlen des Mondes durch das Schlafzimmerfenster zu einer geringeren Ausschüttung des Hormons führen.
Laut der zweiten Theorie soll der reine Glaube an die Macht des Mondes zu einem schlechteren Schlaf führen. Also, wenn man schon erwarte schlecht zu schlafen, könne es mit der erholsamen Nachtruhe sowieso schon nichts mehr werden.
Zusätzlich wurde festgestellt, dass Menschen, die zu Schlafstörungen neigen, deutlich häufiger von der negativen Wirkung des Vollmondes sprechen, als gesunde Schläfer.