Gefahr für Mensch und Tier durch hartnäckigen Baumpilz
In Thüringen ist ein Schädling an Ahorn-Bäumen aufgetaucht, der auch für Menschen und Tiere nicht ungefährlich ist.
In Thüringen ist ein Schädling an Ahorn-Bäumen aufgetaucht, der auch für Menschen und Tiere nicht ungefährlich ist.
Wie der MDR in dieser Woche meldete, ist der Rußrinden-Baumpilz in einer Ahorn-Aufforstung in Nordthüringen nachgewiesen worden. Die Sporen des Schädlings werden offenbar durch Luftzug und Wind verteilt.
Wie der Landesforstsprecher Horst Sproßmann erklärte, ist der Pilz Cryptostroma corticale bei Menschen Auslöser für möglichen Reizhusten und Fieber. Erste Beschwerden treten laut des Experten in der Regel sechs bis acht Stunden nach Kontakt mit dem Baum auf.
Hat der Rußrinden-Pilz einen Ahorn befallen, platzt die Rinde ab und das Holz färbt sich schwarz. Beim Roden der erkrankten Bäume muss von Forstarbeitern unbedingt besondere Schutzkleidung getragen werden. Das Holz darf nur abgedeckt transportiert und keinesfalls verkauft werden.
Der Baumpilz wurde in der Vergangenheit bereits auch in Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen festgestellt.
Quelle: Welt