Babysitterin soll Kleinkind totgeschüttelt haben
In Berlin hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen eine Babysitterin erhoben, weil sie einen 15 Monate alten Jungen getötet haben soll.
In Berlin hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen eine Babysitterin erhoben, weil sie einen 15 Monate alten Jungen getötet haben soll.
Der Vorfall ereignete sich bereits am 13. Juni 2017 im Berliner Stadtteil Marzahn. Dort soll eine Babysitterin einen 15 Monate alten Jungen zu Tode geschüttelt haben. Die Staatsanwaltschaft erhob nun Anklage wegen Totschlags gegen die Frau.
In der Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft Berlin heißt es, dass die Beschuldigte das Kind heftig geschüttelt und mit dem Kopf gegen einen harten Gegenstand geschlagen habe. Der Junge starb drei Tage später an den Folgen seiner Kopfverletzung im Krankenhaus.
Nach Bild-Informationen suchten die Eltern mit Hilfe eines Aushangs in einem Supermarkt nach einer Unterstützung im Alltag. Daraufhin meldete sich die 41-Jährige. Da sie selbst zwei Kinder hatte und einen zuverlässigen Eindruck machte, stellten sie sie schließlich ein. Die Babysitterin zog sogar mit in die Wohnung der Familie und passte auf den 15 Monate alten Jungen auf.
Am 13. Juni soll es dann zu den Misshandlungen gekommen sein, während die Eltern auf der Arbeit und die ältere Schwester in der Kita waren. Nach dem Vorfall soll die 41-Jährige beide kontaktiert haben, weil dem Jungen angeblich schlecht gewesen sei. Kurz darauf kam ein Notarzt und stellte die erheblichen Kopfverletzungen fest. Die Babysitterin tauchte danach unter, konnte aber gefasst werden. Seit Ende Juli sitzt die Beschuldigte nun in Untersuchungshaft.
Quelle: Bild