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Schrecksekunden an Bord von chinesischer Maschine

Powerbank fängt Feuer in Flugzeug

In einem Flugzeug, das von Guangzhou nach Shanghai fliegen sollte, kam es am vergangenen Sonntag zu einem dramatischen Zwischenfall. Eine Powerbank hatte im Handgepäck eines Passagiers plötzlich Feuer gefangen!

Brand mit Orangensaft gelöscht

Eigentlich sollte die Boeing 777-300der China Southern Airlines am von Guangzhou nach Shanghai fliegen. Doch noch bevor die Maschine abheben konnte, kam es zu einem dramatischen Zwischenfall an Bord.

Als einer der Passagiere gerade seine Tasche im Handgepäckfach verstaut und Platz genommen hatte, find das Gepäckstück plötzlich Feuer und entflammte lichterloh.

Eine herbeigeeilte Stewardess versuchte die Flammen mit dem Inhalt einer Wasserflasche zu löschen. Ein anderer Reisender kippte, mangels Alternativen, eine Flasche Orangensaft auf die brennende Tasche.  Glücklicherweise waren die Löschmaßnahmen schnell erfolgreich.

Ersatz-Maschine bringt Passagiere ans Ziel

Ursache des Brandes war eine Powerbank, die der Passagier ordnungsgemäß in seinem Handgepäck mitführte. Der Mann wurde laut Medienberichten zwar später „von der Polizei befragt“, allerdings ist nicht davon auszugehen, dass das Feuer absichtlich von ihm herbeigeführt wurde.

Außer an dem Gepäckstück entstand kein weiterer Schaden im Flugzeug. Dennoch wurde die Maschine sofort aus dem Verkehr gezogen. Die Passagiere wurden später mit einem Ersatz-Flieger nach Shanghai gebracht.

Der Vorfall ist nicht der erste seiner Art:  Erst zu Beginn des Monats war an Bord einer Aeroflot eine Powerbank in Brand geraten. Und während eines Fluges der Lufthansa von Frankfurt nach Houston im August letzten Jahres, war einem Passagier sein mobiles Ladegerät unter die Sitze gerutscht und hatte dort Feuer gefangen.

Quelle: Stern