Kurz vor Mitternacht entdeckten die Einsatzkräfte das schlafende Kind in einem parkenden PKW in Würzburg. Von der Mutter fehlte jede Spur. Da die Temperaturen schon gegen den Gefrierpunkt fielen und die Fahrzeughalterin nicht erreicht werden konnte, schlugen die Beamten kurzerhand die Seitenscheiben des Wagens ein.
Als der Polizist das Kind behutsam auf den Arm genommen hatte, stellte er schnell fest, dass es sich bei dem Baby um eine lebensechte Puppe handelte. Wenig später konnte die Fahrzeughalterin ermittelt werden. Sie nahm die eingeschlagene Scheibe relativ gelassen hin und erklärte, dass der Vorbesitzerin des Spielzeugs ähnliches passiert war.
Die Polizei Untefranken schreibt nach dem Vorfall auf Facebook: „In diesem Zusammenhang bitten wir Eigentümer von derartigem #Spielzeug: Das Zurücklassen lebensechter Puppen unter diesen Umständen (gerade in kalten Winternächten) zu überdenken!“