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Bei 48 Grad im Auto zurückgelassen

Polizist rettet dehydrierten Hund vor dem Hitzetod

Ein extrem junger Welpe wurde an einem heißen Sommertag in Florida im Auto zurückgelassen. Glücklicherweise kam der tierliebe Polizist Anthony Giorgio vom Pensacola Police Department zur richtigen Zeit vorbei. Er hörte ein leises Wimmern aus dem Fahrzeug und entdeckte den völlig dehydrierten Vierbeiner.

Rettung in letzter Sekunde

Durch den Spalt des geöffneten Fensters versuchte der Polizist den Welpen zu retten, doch es gelang ihm nicht. Giorgio kontaktierte seinen Vorgesetzten und schilderte ihm die Situation. Dieser stimmte ihm zu, das Fenster aufzubrechen. Der Beamte nahm infolgedessen seinen Schlagstock und schlug die Scheibe ein. Der völlig verängstigte Hund ließ sich zunächst nicht einfangen, doch der Tierliebhaber beruhigte ihn und konnte den Welpen schließlich retten.

Einige Passanten beobachteten das Szenario und unterstützten Giorgio. Der Polizist brachte den Vierbeiner an einen kühleren Ort und bot ihm Wasser an. Erst kurze Zeit später kamen die Besitzer zurück. Sie erhielten eine Zivilstrafe wegen Tierquälerei und mussten 150 Dollar zahlen.

Gefahr wird häufig unterschätzt

Giorgio erklärte, wenn der Welpe durch den Fahrzeugaufenthalt verendet wäre, hätten die Halter eine richtige Strafanzeige bekommen. Doch glücklicherweise wurde der Kleine im letzten Moment gerettet. Laut der Tierschutzorganisation PETA kann es schon bei einer Außentemperatur von 25 Grad für den Vierbeiner tödlich enden, da sich das Auto in nur wenigen Minuten auf 48 Grad erhitzt. Tiere sollten auf keinen Fall zurückgelassen werden. Viel zu oft mussten sie schon wegen der Gedankenlosigkeit ihrer Besitzer sterben. Auch Giorgio, der selbst Halter von zwei Hunden ist, kann es einfach nicht verstehen.

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