Nachdem in einem Waldstück im hessischen Rotenburg an der Fulda die skelettierte Leiche eines unbekannten Mannes gefunden worden war, gab es Ermittlungen in ganz Deutschland. Jetzt startet die Polizei den vermutlich letzten Versuch zur Aufklärung des mysteriösen Todesfalls.
Im Februar vor zwei Jahren wurde die Leiche in einem Waldstück bei Rotenburg an der Fulda gefunden. Da die Überreste dort mehrere Jahre unentdeckt verwesten, gestalteten sich die Ermittlungen schwierig. Anhand einer DNA-Untersuchung konnte das Geschlecht der Leiche identifiziert werden: Es handelt sich, laut Express, um einen Mann im fortgeschrittenen Erwachsenenalter.
Aufgrund eines Werbeaufdrucks ist die Brille eine der wichtigsten Spuren in diesem mysteriösen Fall. Sie stammt von einem Optiker aus Weiden in der Oberpfalz. Der Mann hat die Brille vermutlich in diesem Geschäft erworben. Daher geht die Polizei davon aus, dass er in der Gegend beheimatet ist und nur zu Besuch oder zu einer Geschäftsreise in Hessen war. Doch auch diese Schritte bringen die Polizei seit zwei Jahren nicht weiter.
Von Experten wurde jetzt eine sogenannte Gesichtsrekonstruktion des unbekannten Mannes angefertigt. Dabei werden Hautpartien, Gesichtszüge und Formen von Nase, Mund, Ohren und Augenhöhlen nachgeahmt. Verschiedene Frisuren runden dieses moderne „Phantombild“ ab und es entstehen Bilder eines toten Menschen: Wichtig für die Ermittlungen – aber auch etwas gruselig!