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Nordrhein-Westfalen: Kleve

Bereits mehrere Pferde verendet: Warnung vor Bergahorn

Pferdezüchter schlagen Alarm: Bei der Kreiszüchterzentrale in Kleve sind mehrere Meldungen über verstorbene Tiere eingegangen, die an einer "sporadisch auftretenden Muskelerkrankung verendet sind".

Hochtoxisches Nervengift

Auslöser für die tödlichen Erkrankungen, die vor allem das vegetative Nervensystem, das Rückenmark und das Stammhirn der Pferde betreffen, ist aller Wahrscheinlichkeit nach der Samen des Bergahorns. In diesem findet sich ein hochtoxisches Nervengift, das lebenswichtige Enzyme im Organismus der Pferde hemmt.

Aktuellen Erkenntnissen zufolge sterben 80 Prozent der Tiere, die Bergahorn-Samen über ihr Futter zu sich nehmen. Das berichtet RP Online. Weiter wird außerdem vermutet, dass es bereits ausreichen würde, welke Blätter der Pflanze zu verzehren, um lebensbedrohliche Vergiftungssymptome auszulösen.

Aufgrund der anhaltenden Wärme keimen derzeit vermehrt Flügelfrüchte des Bergahorns auf, was die momentane Höhe des Grases begünstigen könnte.