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Tierquälerei in Grevenbroich

Pferd mit Plastikflasche geschändet

Das Pferd von einem Hof am Rand der Stadt Grevenbroich begann, in der Nacht vom letzten Samstag auf Sonntag, massiv am Hals zu schwitzen. Der Besitzer beruhigte es erstmal und wartete ab. Doch mit diesem Resultat konnte er nicht rechnen.

Resultat erst ca. 36 Stunden später

Erst am Montag fand der Tierarzt heraus, warum das Pferd scheinbar heftige Beschwerden hatte. Der Besitzer stellte zuvor fest, dass das Tier aus dem Genitalbereich heraus blutete. Der Facharzt gab dem Unfassbaren dann Gewissheit: Die Stute hatte eine Plastikflasche in der Vagina stecken. Nach Entfernung des Fremdkörpers begann der Arzt sofort die Behandlung mit Antibiotika und Schmerzmitteln.

Tätersuche läuft

Die Polizei Grevenbroich ist nun auf der Suche nach dem Tierquäler. Der oder die Täter haben sich am Samstagabend zwischen 20 Uhr und 0:30 Uhr an dem Tier vergriffen. Wie Focus Online berichtet, sollen auch in Jüchen Pferde geschändet worden sein. Von diesen, angeblich drei, betroffenen Tieren habe die Polizei aber noch keine Kenntnis.

Der Besitzer der verletzten Stute möchte nicht in die Öffentlichkeit, lies aber den Aufruf verbreiten „Ich möchte andere Pferdebesitzer warnen, damit ihnen nicht das Gleiche geschieht".

Tierquälerei wird als schwere Straftat angesehen. Bei Verurteilung kann von einer Geldstrafe bis zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren alles möglich sein.