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Schockierendes Benehmen in Berlin

Mann wird reanimiert - Passanten verhalten sich unfassbar dreist

Immer wieder machen Gaffer Rettungskräften während Einsätzen das Leben schwer, behindern ihre Arbeit und verzögern dabei wichtige Erste-Hilfe-Maßnahmen. Was sich unlängst während eines Einsatzes in Berlin ereignet hat, lässt einen dennoch sprachlos zurück.

20 Meter Umweg waren wohl zu viel

Die Besatzung eines Rettungswagens wurde zu einem Einsatz an der Straßenbahnhaltestelle S- und U-Bahnhof Frankfurter Allee gerufen. Ein Mann war dort mit Atemnot zusammengebrochen. Die Rettungskräfte kämpften vor Ort um das Leben des 45-Jährigen, mussten ihn sogar reanimieren.  In der Eile blieb keine Zeit, den Bereich um die Haltestelle abzusperren.

Zahlreiche Passanten sahen daher offenbar keinen Grund, einen Umweg um das Geschehen zu machen. Dutzende Personen stiegen mit großen Schritten über den Körper des am Boden liegenden Mannes! "Die 20 Meter Umweg über den gegenüberliegenden Bahnsteig waren den Leuten wohl zu viel", berichtete später ein beteiligter Feuerwehrmann entsetzt.

Trotz der dreisten Fußgänger und der widrigen Umstände gelang es dem Notarzt und den Sanitätern den 45-Jährigen wiederzubeleben. Er wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Quelle: Welt