Obdachloser aus Coffee Shop geworfen

Ein obdachloser Mann war gerade dabei ein Sandwich an der Kasse zu bezahlen, als er von Mitarbeitern des Coffe Shops aufgefordert wurde, die Filiale sofort zu verlassen. Ed Cheung, ein anderer Kunde, bekam den Rauswurf mit und konnte nicht fassen, wie der Mann von den Angestellten behandelt wurde. Später machte er seinem Ärger mit einem Facebook-Posting Luft.

Darin heißt es: „Gestern habe ich in Ihrem Laden in der Buchanan-Street die wahrscheinlich widerlichste Aktion der Welt erlebt. Ein Obdachloser wurde von einem ihrer Mitarbeiter aus der Schlange entfernt und aus der Filiale verbannt. Anschließend ist ihr Mitarbeiter zum Mülleimer spaziert und warf das Sandwich weg, weil es der Obdachlose zuvor angefasst hatte. Der Mann hatte Geld, um für sein Sandwich zu bezahlen, weil er es zuvor von einem Freund von mir bekommen hatte! Ich hoffe, dass sich diesbezüglich etwas ändert, weil es eine verdammt widerliche Welt ist in der wir leben, wenn so etwas passiert.“

Der offene Brief zog sofort unzählige Reaktionen. Viele Facebook-Nutzer bestärken Cheung in seiner Meinung und kündigten sogar an, Starbucks künftig boykottieren zu wollen.

Aus einem Statement von Starbucks geht allerdings hervor, dass der obdachlose Mann schon öfter negativ in der Filiale aufgefallen sein soll und daher Hausverbot erhalten habe. Weiter heißt es, dass die Sicherheit der Angestellten und Kunden höchste Priorität habe. Bezüglich des „wiederkehrenden Problems“ habe man auch schon mit der Polizei zusammengearbeitet.

Quelle: Focus