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Onlineshopping, Preise im Discounter und teureres Bier

Neuerungen im Mai: Neue Regeln und Gesetze in der Übersicht

Nicht alles, aber doch so einiges neu macht der Mai. Diesen Monat steht bei den Gesetzesänderungen hauptsächlich der Schutz von Verbraucher*innen im Fokus – also ein Monat, von dem wir alle profitieren können.

Frist für Steuererklärung

Wer seine Steuererklärung für 2020 noch abgeben möchte, sollte jetzt besser einen Gang zulegen: Spätestens am 31. Mai müssen die Dokumente beim Finanzamt vorliegen. Wer danach noch auf eine Rückzahlung hofft, der muss in die Tasche greifen. Es wird nämlich ein Verspätungszuschlag fällig.

Klarheit beim Onlineshopping

Wer auf Online-Marktplätzen nach Produkten geschaut hat, wird sich bestimmt schon einmal gefragt haben, warum ausgerechnet dieses Suchergebnis ganz oben angezeigt wird. Ist das jetzt gesponsort oder hat es tatsächlich einfach die besten Bewertungen? Das wird ab Mai klarer! Plattformen wie Amazon oder Ebay sind ab dann dazu verpflichtet, zu erklären, wie das Ranking der Ergebnisse funktioniert. Außerdem muss überprüft werden, ob die abgegebenen Bewertungen auch wirklich echt sind.

Einfachere Preise im Supermarkt

Bevor Discounter oder Supermärkte Lebensmittel wegwerfen, versuchen sie häufig mit Rabatten die Ware noch an den Mann zu bringen. Dass ausgerechnet das aber mit enormen Aufwand verbunden ist und deshalb im stressigen Alltag auch mal hinten ansteht, soll mit einer Gesetzesänderung angepasst werden. Ab Ende Mai reicht ein Sticker, auf dem die Rabattierung angezeigt wird, um die Lebensmittel ins Regal zu bringen. Ein komplettes Preisschild mit Kilopreis fällt also weg. Der schwindende Aufwand soll weitere Lebensmittel von einem Ende in der Mülltonne retten.

Mehr Kosten am Zapfhahn

Freund*innen von einem kühlen Bier müssen bald tiefer in die Tasche greifen! Bereits im April haben einige Brauerein ihre Preise erhöht und nun zieht auch die Konkurrenz nach. Sechs bis sieben Euro kostet der Hektoliter bald mehr im Einkauf. Bisher betrifft das nur die Händler*innen, bis der Preis jedoch auf die Verbraucher*innen weitergegeben wird, ist vermutlich nur eine Frage der Zeit.

Quellen: bildderfrau, morgenpost, wa.de